Mein
Links
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren
Jahren.
(Adlai E. Stevenson)
„Eine bessere Welt wird sichtbar, wenn der verblendete Gehorsam aufgebrochen wird und sich in echte zwischenmenschliche Empathie verwandelt.“
Aus: Arno Gruen, Wider den Gehorsam
Der Vorsitzende der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. eröffnete im Namen aller 8 Regionalgruppen in MV die Festveranstaltung.
Die RotFuchs-Singegruppe aus Berlin/Brandenburg bot ein vielfältiges Programm
Im vollbesetzten Saal des Stadtteilbegegnungszentrum, wurde den ca.170 Gästen ein tolles Programm geboten.
Das im Rahmen des Kulturprogramms die DDR-Nationalhymne gesungen wurde, war für die Gäste einer von zahlreichen Höhepunkten, dieser Festveranstaltung. Hier erhob man sich zu Ehren der DDR-Errungenschaften von den Plätzen und sang gemeinsam die DDR-Nationalhymne.
Mit Prof.Dr. Herbert Meißner (kommunistische Plattform, Die Linke) hielt einen bedeutenden Redebeitrag mit Schwerpunkt zum 200.Geburtstag von Karl Marx und seiner heutigen Aktualität.
Mit Hartmut König, war ein sehr bekannter Liedermacher und Buchautor mit seinen Beiträgen sehr willkommen. Hier gerade beim einsingen
Der DKP-Vorsitzende Patrik Köbele mit seiner sehr ergreifenden Rede zum 100. Jahrestag der Novemberrevolution und einem aktuellen Bezug auf die heutige Zeit.
Am 27.Oktober gab es in Rostock eine Festveranstaltung unter dem Titel „Mit Marx in eine friedliche Zukunft“. Anlass waren der 200.Geburtstag von Karl Marx und der 100.Jahrestag der Novemberrevolution in Deutschland.Organisiert von der Rostocker Regionalgruppe des Rotfuchs-Fördervereins. Alle Mecklenburger Regionalgruppen leisteten ihren Beitrag zur Veranstaltung. Es gab zwei Redebeiträge ; Prof. Dr. Herbert Meißner sprach zu Karl Marx und Patrick Köbele, Vorsitzender der DKP zur Novemberrevolution. Beide mit viel Sachkunde und aktuellem Bezug. Das Rahmenprogramm zu Beginn und zwischen den Redebeiträgen gestalteten die Singegruppe des Rotfuchs und Hartmut König. Es gab für die Besucher die Möglichkeit sich umfangreich zu informieren. Neben den üblichen Angeboten des RF boten die DKP, das Rostocher Friedensbündnis, ISOR und auch die Ortsgruppe der Partei Die Linke ihre Materialien an. Besonders erfreulich war ein spontaner Redebeitrag des Landesvorsitzenden der Linken, Torsten Koplin. Es zeigte sich , daß es möglich ist mit einem breiten linken Spektrum zusammen zu arbeiten und die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen. Trotz des gewaltigen Aufwandes war es richtig diese beiden Anlässe für uns zu nutzen. Zustimmung gab es auch von den ca. 170 Teilnehmern.
Peter Möller (Abschlussbericht)
Hinweis:
Liebe Besucher dieser Seite,
Unsere Veranstaltungen des RotFuchs Rostock und auch die von der Regionalgruppe Rostock ausgehenden Aktivitäten können Sie stets aktuell auf dieser Seite erfahren. Dabei ist zu beachten, dass chronologisch von Beginn des Jahres von oben nach unten alle Aktivitäten ersichtlich sind, bishin zu den bereits feststehenden Bildungsveranstaltungen- die man mit Referenten, Thematik, Ort und Zeit der geplanten Veranstaltung sich vormerken kann.
RotFuchs Förderverein e.V.
Regionalgruppe Rostock
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2017, wo die Regionalgruppe Rostock mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen und weiteren Aktivitäten, wichtige Akzente in der politischen Aufklärung setzen konnte, wollen wir auch für das Jahr 2018 mit verschiedene Veranstaltungen unseren Bildungsauftrag lt. Satzung umsetzen. Dazu laden wir alle interessierten Bürger herzlichst ein, wo nach einem Eingangsreferat, daran anschließend gemeinsam themenbezogen diskutiert werden kann..
Auf der Homepage des RotFuchs Förderverein e.V. www.rotfuchs.net kann man sich vielfältig informieren.
Da der RotFuchs Förderverein e.V. ein parteipolitisch unabhängiger Verein ist und wir uns nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie ehrenamtlicher Arbeit organisieren, freuen wir uns über jede solidarische Spende zur Absicherung unserer Veranstaltungen, von Ihnen!
Carsten Hanke
Vorsitzender Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V.
Hinweis:
Unsere erste RotFuchs - Bildungsveranstaltung im Jahr 2018 wird unterstützt vom
- Rostocker Friedensbündnis
- Kommunistische Plattform(KPF) Die Linke. MV
- Verein zur Pflege der Tradition der NVA und den Grenztruppen der DDR
- Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) Landesverband MV
- Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend(SDAJ) MV
- Gesellschaft zur Rechtlichen Humanitären Unterstützung (GRH) MV
- RotFuchs Förderverein e.V. Regionalgruppen MV (Güstrow, Wismar,
Schwerin, Neubrandenburg, Rügen-Nordvorpommern, Teterow,
Nord-Ostvorpommern)
- Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemahliger
Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR e.V.
Landesverband MV (ISOR)
- Torsten Koplin Landesvorsitzender DIE LINKE.- MV
- Wenke Brügdam Landesvorsitzende DIE LINKE.- MV
|
|
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung brgrüßen wir
die Delegation aus Venezuela mit:
William Castillo, Vize Außenminister Venezuela.
Prof. Luis Brito Gracia, PSUV Venezuela
Prof. Vladimir Acosta, Geschichtswissenschaftler Venezuela
Dr. Carolus Wimmer Venezulanischer Abgeordneter des
Lateinamerikanischen Parlaments „Parlatino“
Igor Castillo, Zentralrat der kommunistischen Jugend Venezuela
zum Thema:
„Die aktuelle Situation in Venezuela im Hinblick auf mögliche vorgezogene Präsidentschaftswahlen im Land und der kriegerischen Androhung durch die USA“
Montag, den 15.Januar 2018 ,
Beginn: 16.00 Uhr
- Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ)– Toitenwinkel-
Olaf Palme Str. 26, 18147 Rostock
- Der Vorstand -
Von links gesehen hatten im Präsidium platz genommen Prof.Vladimir Acosta, parteiunabhängiger in Venezuela sehr geschätzter Gesellschaftswissenschaftler, Dr. Carolus Wimmer Abgeordneter des lateinamerikanischen Parlaments "Parlatino", William Castilo- Vizeaqussenminister Venezuela, Carsten Hanke - Vorsitzender Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. und dr Jugendvertreter der PSUV Jorge Perez.
Mit einem sehr interessanten Vortrag, der mit einer Bilddokumentation auch visuelle Unterstützung erhielt, konnten die anwesenden Gäste viele Hintergrundinformationen über die Situation in Venezuela erfahren,die von den einheimischen Medien vorenthalten werden oder gar Unwahr vermittelt werden.
|
|
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung brgrüßen wir
Volker Hermsdorf
(freier Juornalist und mehrfacher Buchautor)
zum Thema:
„Kuba macht es vor:Solidarisch für das Recht auf Gesundheit weltweit“
(Vostellung und Diskussion des gleichnamigen Buches zum Gesundheitswesen in Kuba, wo die Gesundheit des Bürgers im Mittelpunkt steht und nicht zur Erzielung von Maximal Profiten dient)
Sonnabend, den 27.Januar 2018
Beginn: 10.00 Uhr
- Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH) –
Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Regionalgruppe Rostock des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.
RF-Veranstaltung mit Volker Hermsdorf am 27. Jan. 2018-02-25
„ Gesundheitswesen der Republik Cuba“
Genossen Hermsdorf behandelte die Entwicklung des Gesundheitswesens in Verbindung mit der sozialistischen Revolution. Gesundheit ist in Cuba Verfassungsrecht (Artikel 9) und für jeden Bürger sind die gesundheitlichen Einrichtungen sowie die medizinische Vorsorge kostenlos.
Es wurde das Prinzip des Familienarztes durchgesetzt, d. h. die Ärzte besuchen regelmäßig und vorsorglich die Patienten.274 Einwohner werden von einem Arzt betreut.
Die Ärzteausbildung ist vorbildlich, auch Ausländer besuchen die medizinischen Bildungseinrichtungen. Leider wird durch die USA die Abwerbung von medizinischen Personal betrieben.
Mit Hilfe der DDR wurde eine pharmazeutische Industrie aufgebaut. Gegenüber dem Nachbarn USA und anderen südamerikanischen Staaten ist das Gesundheitswesen vorbildlich. Die USA blockieren die Lieferung von Medikamenten an Cuba.
Medizinische Geräte werden aus der Schweiz importiert. Die Schweiz ist auf diesem Gebiet ein aktiver Partner und Helfer für Cuba, darunter auch Privatpersonen.
Das sozialistische Cuba als kleines und armes Land hilft uneigennützig in Afrika, Südamerika und Haiti. Das Prinzip „Es muss sich rechnen“ kommt hier nicht zur Anwendung.
Abschließend informierte der Referent über die Vorbereitung der Parlamentswahlen am 19. April 2018.
In der Diskussion wurde an den Rostock Besuch von Fidel Castro 1972 erinnert.
Volker Hermsdorf ist an einem Kontakt mit Prof. Klinkmann interessiert, um mit ihm zum Thema Nierentransplantation ein Gespräch zu führen. Hier hat der Professor auch in Cuba viel geleistet.
Es gab einen herzlichen Kontakt mit Frau Hermsdorf,die aus Cuba stammt und ihren Mann zum Vortrag begleitete.
Buchvorstellung mit anschließender Diskussion
Während wohlhabende Industrienationen die Gesundheitsleistungen für die Bevölkerung reduzieren und zu einer Zwei-Klassen-Medizin zurückkehren, steht Kuba für einen anderen Weg.
Die sozialistische Karibikinsel garantiert seit dem Erfolg der Revolution nicht nur die kostenlose Versorgung der eigenen Bürger, sondern schickt auch medizinisches Personal in die Krisengebiete
zahlreicher Länder.
Kubanische ÄrztInnen, Krankenschwestern und PflegerInnen bekämpften als erste die Ebola-Epidemie in Westafrika und den
Cholera-Ausbruch in Haiti nach dem schweren Erdbeben von 2010.
Darüber hinaus hat Kuba in der im Jahre 1999 gegründeten Lateinamerikanischen Schule für Medizin (ELAM) bisher schon
mehr als 30 000 Studenten aus 103 Ländern, darunter auch Stipendiaten aus den USA zu Ärzten ausgebildet.
Zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir Volker Hermsdorf (freier Journalist und mehrfacher Buchautor)
Flyer: Kuba macht es vor – solidarisch für das Recht auf Gesundheit weltweit
Veranstalter: Rotfuchs / Rostock
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung brgrüßen wir
Dr. Arnold Schölzel
(Vorsitzender des RotFuchs Fördervereins e.V.,
ehemalige Chefredakteur der jungen Welt)
zum Thema:
„Die besondere Bedeutung und Verantwortung des RotFuchs Fördervereins e.V. im Karl Marx- Jahr 2018“
(Auswertung und Schlussfolgerungen der Bundesmitgliederversammlung des RotFuchs Förderverein e.V.)
Freitag, den 23.Februar 2018
Beginn: 15.00 Uhr
- Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH) –
Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Regionalgruppe Rostock des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.
Veranstaltung mit Gen. Arnold Schölzel, Vorsitzender des Fördervereins „Rotfuchs“ e.V.
am 23.Februar 2018
Thema: Verantwortung des RF - Fördervereins im Karl-Marx-Jahr
Der Vortrag war in 5 Komplexe gegliedert und hatte folgenden Inhalt:
Nach der Konterrevolution haben wir es mit einem Schub von Entsolidarisierung zu tun. Soziale Systeme wurden zerschlagen, Pöbelei, Hass und Beleidigungen im Internet gehören zum Wesen der kapitalistischen Ordnung.
Der Rotfuchs und die Junge Welt werden ihre Arbeit gegen das imperialistische System, vor allem gegen die Kriegsgefahr konsequent fortsetzen. Solange die Verunglimpfung der DDR „Chefsache“ der Regierung ist, werden wir an der Bewahrung des Erbes des ersten deutschen Arbeiter – und Bauernstaates fest halten.
Die Diskussion bestätigte die Ausführungen des RF-Vorsitzenden. Sie wird in den nächsten Veranstaltungen mit Genossen Blessing und Krenz fortgesetzt.
Jürgen Kloß
Der Stellv.Vorsitzende der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Jürgen Kloß(Bildmitte) vor Beginn der Veranstanstung mit demehemaligen Cheffredakteur der einzigen linken Tageszeitung in der BRD der "jungen Welt" und Bundesvorsitzender des RotFuchs Förderverein e.V.
Jürgen Kloß (stehend) bei der Begrüßung und Einstimmung auf die Bildungsveranstaltung mit Dr. Arnold Schölzel
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung brgrüßen wir
Dr. Klaus Blessing
(Wirtschaftswissenschaftler und mehrfacher Buchautor)
zum Thema:
„Der 200. Geburtstag von Karl Marx 2018 und 95 Thesen gegen die herrschende Ordnung-Widerspruch oder Übereinstimmung?“
(Vostellung und Diskussion des gleichnamigen Buches von Dr. Klaus Blessing`s Buch „95 polemische Thesen gegen die herrschende Ordnung“)
Donnerstag, den 22.März 2018
Beginn: 15.00 Uhr
- Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH) –
Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Regionalgruppe Rostock des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.
Dr. Klaus Blessing kurz vor Beginn der Bildungsveranstaltung in Rostock beim RotFuchs.
Auf seiner letzten RotFuchsveranstaltung wurde Dr. klaus Blessing von seiner lieben Ehefrau begleitet, die ihn stets unterstützt hat wie hier mit dem Buchverkauf.
Gemeinsam mit dem Regionalvorsitzenden Carsten Hanke des RotFuchs Rostock, war das Präsidium komplett.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 22. März 2018
von Carsten Hanke
Auf der Bildungsveranstaltung des RotFuchs in Rostock, konnte der Vorsitzende Carsten Hanke aufgrund seines Unfalles im Januar, nach 8 Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit, einen langjährigen Freund des RotFuchs wieder begrüßen, Dr. Klaus Blessing.
Dr. Klaus Blessing ist bei den Mitgliedern und Gästen des RotFuchs durch seine vielen Bücher und Schriften sehr bekannt und so erübrigte sich auch eine personelle Vorstellung des heutigen Referenten. Zunächst gab der Referent bekannt, dass er aufgrund seines hohen Alters, aber auch substanziell seiner abgearbeiteten Themen, keiner weiteren Rotfuchs Veranstaltungen mehr als Referent zur Verfügung stehen wird.
Gleich zu Beginn seiner Ausführungen zum Thema „200. Geburtstag von Karl Marx 2018 und 95 Thesen gegen die herrschende Ordnung - Widerspruch oder Übereinstimmung“ machte Dr. Klaus Blessing deutlich, dass mit seinem Buch der 95 Thesen, diese angelehnt an Luthers bekannte Schrift entstanden sind. Mit diesen Thesen, die neben faktenreichen Materialien vor allem auch Visionen enthalten, sollen diese neben seiner bekannten provokanten Schreibweise, in erste Linie zum Nachdenken anregen. Dem Autor ist bewusst, dass seine Thesen nicht überall und bei jedem auf Zustimmung stoßen und er stets bereit ist, darüber eine konstruktive Diskussion zu führen, welche dann auch im Anschluss an seinen Vortrag folgte.
Weil seine Thesen in Bezug auf das „Karl-Marx-Jahr“
thematisiert werden sollen, hatte der unermüdliche Autor Klaus Blessing eine Ergänzung geschrieben, die zudem in Eigendruck vor Ort verteilt worden ist, um auch im Nachgang zur Veranstaltung sich mit
der Thematik zu befassen. Dieses Papier unter der Losung „Nicht Rückwärts zu Marx sondern vorwärts mit Marx“, enthält wichtige Zitate von Marx und Engels, die für die heutigen aktuellen politischen
Probleme angewendet werden könnten/sollten. Auf dieser Grundlage der Klassiker hat der Autor Dr. Klaus Blessing
4 Schlussfolgerungen aufgestellt, die nicht nur unter Linken generell zu diskutieren sind, sondern im Ergebnis dieser Diskussion auch wegweisend sein könnten, die gesellschaftliche Alternative zum
Kapitalismus in der Bevölkerung attraktiv zu vermitteln.
Unstrittig in der Position von Dr. Klaus Blessing und den anwesenden Gästen ist die Position von Karl Marx im kommunistischen Manifest, dass die Enteignung des Privateigentums die Schlüsselaussage ist, um in der heutigen Zeit überhaupt erfolgreich eine gesellschaftliche Veränderung vom bestehenden Kapitalismus zum Sozialismus erfolgreich zu bestreiten. In der Diskussion dazu wurde auch deutlich, dass die Enteignung des Privateigentums in erster Linie für jene Bereiche unumgänglich ist, die für die Existenz der Menschheit und des gesellschaftlichen Lebens notwendig sind. Das ist die Enteignung des privaten Finanzwesens generell, alle Bereiche der Daseinsvorsorge, wie gesellschaftliches Eigentum von der Wasserversorgung, Stromversorgung, Bildungswesen (von Kita bis zum Studium), Wohnraumversorgung, medizinische Betreuung usw.
Ganz wichtig dabei ist auch, dass die bestehende Rüstungsindustrie abgeschafft wird.
In der Diskussion wurden u.a. die Probleme thematisiert, dass die Bevölkerung im Bewusstsein dahingehen erzogen werden muss, dass sie nicht wie bisher als „Konsumtrottel“ fungieren soll, sondern bewusst jene Produkte erwirbt, die zum Lebensunterhalt notwendig sind.
Auch die Thematik der Arbeitsproduktivität spielte ebenso eine wichtige Rolle in der Diskussion.
Erneut wurde in der Diskussion auch deutlich, dass Dr. Klaus Blessing zur Einschätzung der Entwicklung in China, hier keinen sozialistischen Weg erkennt. Da steht er im vielfachen Widerspruch zur Meinung bei den Gästen aber auch zur Position von namhaften Politikern, Diplomaten usw.
Eine wichtige Frage in der Diskussion spielte der Fakt, welche Kräfte sollen in der gegenwärtigen politischen Lage für die notwendigen Veränderungen sorgen.
Dazu wurde festgestellt, dass die bestehende Linkspartei weder ein Konzept besitzt, diese gesellschaftlichen Veränderungen umzusetzen, noch vom Bewusstsein und personell in der Lage dazu ist. Auch die DKP selbst ist durch ihre innerparteiliche Situation und personell nicht in der Lage, für die notwendigen Veränderungen zu sorgen. Schlussfolgernd daraus besteht nur die Chance auf gesellschaftliche Veränderungen, wenn all jene linksorientierten Kräfte vereint werden und dass jene Kräfte dazu geführt werden, die nicht zur privilegierten Arbeiterklasse gehören. Hinzu kommt der schon mahnende Fakt, sich nicht in Nostalgie zu verfangen, sondern stets auf der Grundlage von Marx die aktuelle Lage jederzeit aufs Neue zu bestimmen.
Nicht nur die Thematik an sich versprach eine interessante Veranstaltung, sondern der Vortrag selbst mit der Diskussion führten beim Referenten wie anwesenden Gästen zu neuen Denkansätzen.
Die zahlreichen Gäste nahmen die die vielen Informationen nicht nur wohlwollend auf, sie waren auch Grundlage einer konstruktiven Diskussion, die dem Vortrag folgte.
Wie schon im Jahr 2016, so nahm auch dieses Jahr die Regionalgruppe des RotFuchs Förderverein e.V. Rostock im Rahmen des Ostermarktes einen Tag lang an der Präsentation ihres Vereins teil.
Von der Großmarkt GmbH Rostock, wird regelmäßig eine Vereinshütte zur kostenlosen Nutzung bereitgestellt.
Neben unseren Veranstaltungsterminen für April und Mai 2018 lagen auch weitere Materialien als Info für die interessierten Gäste zum mitnehmen bereit.
Ebenso lagen Unterschriftenlisten für das Abrüsten bereit.
Ostermarsch-Friedensmarsch 2018
in Rostock
An historischer Städte, dem Denkmal "der Revolutionären Matrosen" von 1918 fand der Beginn des diesjährigen Ostermarsches im Zeichen für den Kampf um Frieden und Abbrüstung statt. Unter organisatorischer Federführung des Rostocker Friedensbündnisses, hatten sich zahlreiche Parteien und Organisationen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt.
Trotz ungemütlicher Wetterlage fanden sich ca.150 Friedenskämpfer vor Ort zur Demo ein.
Mit Redebeiträgen von verschiedenen Organisationen wurde nicht nur ein informatives abwechslungsreiches Programm geboten, es machte auch auf die große Kriegsgefahr aufmerksam.
Das Rostocker Friedensbündnis, welches an mehren historischen Station entlang den diesjährigen Ostermarsch organisierte, wurde von der Partei Die Linke, der DKP, der MLPD, den Organisationen wie ISOR, Zur Pflege der Tradition der NVA und der Grenztruppen der DDR, der VVN bdA Rostock und dem RotFuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock unterstützt und zahlreichen weiteren Bürgern der Hansestadt Rostock.
Ernst Thälmann - Gedenken
Dieses Jahr fanden sich erneut Vertreter verschiedener Organisationen, Vereine und Parteien wie DKP, Die Linke, ISOR, Rostocker Friedensbündnis, VVN bdA Rostock, Verein zur Pflege der Tradition der NVA und der Grenztruppen der DDR wie der RotFuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock zur einer von der Linkspartei organisierten Ehrung Ernst Thälmann aus Anlass seines Geburtstages in Rostock, Ernst Thälmann Str. ein.
|
|
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Egon Krenz
(ehemalige Staatsratsvorsitzender der DDR und
SED-Generalsekretär sowie Buchautor )
zum Thema:
„China – wie ich es sehe“
(Buchlesung+Diskussion)
Donnerstag, den 19. April 2018
Beginn: 17.00 Uhr
Eintritt: frei
- Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH) –
Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Regionalgruppe Rostock des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.
-Der Vorstand -
Der Veranstaltungsraum war restlos ausgefüllt. Da hatten die Helfer mal wieder eine logistische Meisterleistung vollbracht.
Hinweis:
Die RotFuchs-veranstaltung wurde von rock-tv aufgezeichnet und ist jetzt aktuell zu hören und ab 30.04.2018 auch zu sehen, in der Mediathek.
https://deref-web-02.de/mail/client/3lCkDejdddI/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fmmv-mediathek.de%2Fsendungen%2F638-radio-reutershagen.html
Guten Tag,
der erste Sendetermin der Rostocker Rotfuchsveranstaltung "China –
wie
ich es sehe - Egon Krenz spricht zu seinem gleichnamigen Buch" steht
nun
fest.
Am heutigen Montag (23.04.2018) wird die Vorlesung ab 20.00
Uhr
auf der Internetradio-Station "Radio Reutershagen"
unter
http://laut.fm/reutershagen
zu hören sein.
Nicht wie man dem Bild vielleicht entnehmen könnte, sprach Egon Krenz durch "die Blume", sondern so wie ihn viele kennen, waren seine Aussagen stets klar und deutlich, für alle unmissverständlich.
Immer wieder wurde auch mit konstruktiver Selbstkritik über begannene Fehler aus der Vergannenheit ebenso wenig gespart, wie mit der Kritik an den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse.
Es gab zahlreiche interessante Fragen, dass diese Bildungsveranstaltung noch gut doppelt solange hätte fortgesetzt hätte werden können.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 19. April 2018
von Carsten Hanke
Die RotFuchs-Bildungsveranstaltung des Monats April 2018 war in vieler Hinsicht schon eine besondere Bildungsveranstaltung. Die Organisatoren hatten es fertig gebracht, dass die über 80 Gäste dieser Veranstaltung im Bistro des Mehrgenerationenhaus beiwohnen konnten. Spriwörtlich bis auf den letzten Sitz- und Stehplatz und zweier Rollstühlplätze war jeder Zentimeter ausgenutzt worden. Es war nicht nur das interessante Thema „China - wie ich es sehe“ sondern vor allem der Referent Egon Krenz, unser ehemaliger Staatsratsvorsitzender der DDR, der für diesen Besucherandrang sorgte. Man kann es vorweg bereits feststellen, die Gäste wurden nicht enttäuscht!
Bevor unser Referent Egon Krenz das Wort erhielt, bat der Regionalvorsitzende des RotFuchs Rostock, Carsten Hanke, die TeilnehmerInnen, sich von den Plätzen zu erheben und dem in der Nacht zum 19.4.2018 verstorbenen RotFuchsmitglied und vielfachen Buchautor Bernd Fischer zu gedenken.
Es folgte eine ausführliche Buchlesung, der vorangehend Egon Krenz ein Gedicht vom Puschkin aus dem Jahr 1831 verlas, dass heute noch aktueller denn je ist.
Dabei ging es inhaltlich um das „Problem Russland“, was damals wie heute einige Nachbarländer zu einem Konflikt hochspielen. In diesem Zusammenhang kritisierte Egon Krenz die Nachrichtenpolitik der westlichen Länder, die mit Wahrheiten, Halbwahrheiten und vielen Lügen, keine ausgewogene Berichterstattung leisten. Zu Recht werden die Fragen gestellt „Wem dient? Wem nützt ?“ solch eine Berichterstattung. Es folgte eine längere Passage aus seinem Buch. Es war schon sehr beeindruckend zu erleben, mit welchen intensiven Emotionen der Referent aus seinem Buch vorlas. Es schien so, als ob gerade Geschehenis erzählt werden würde und das bei eine Ruhe bei über 80 Gästen, dass man annehmen könnte, der Raum sei menschenleer.
In seinem Buch platzierte Egon Krenz sehr gekonnt zahlreiche Zitate von politischen Zeitgenossen aus der Vergangenheit zum jeweiligen Thema. Im Zusammenhang mit einer guten Nachbarschaft zu Russland wurde ebenso Bismarck mit den Worten zitiert: “Deutschland ging es immer am besten, wenn es gute Beziehungen zu Russland hatte“. Das dieses derzeit nicht der Fall ist, kommentierte Egon Krenz in seinem Buch mit der Bemerkung, dass Willi Brandt sich bei der Politik des aktuellen Außenministers im „Grabe umdrehen würde“.
Nach diesem einleitenden Teil der Bildungsveranstaltung folgte eine Flut von Fakten über China, die die meisten Gästen so noch nie gehört haben dürften. Egon Krenz stimmte z.B. einer Leserzuschrift zu, die er dort erwähnte, dass dieses ein „Bekenntnisbuch“ zu China`s Entwicklung ist.
Dass China trotz seiner enormen wirtschaftlichen Entwicklung viel für die Umwelt tut, wird u.a. auch darin belegt, dass vor Jahren noch 58 Tage pro Jahr in Peking Smogalarm ausgerufen wurde, jetzt sind es noch 23 Tage im Jahr. Dieses Ziel wurde auch erreicht, indem 1 Million Elektroautos in China fahren. Ein Fakt, der in Europa noch lange nicht erreicht ist.
Der vom Westen aus mit aller Intensität praktizierte Antikommunismus gegen China, der sich vornehmlich gegen den starken Einfluss der KP Chinas richtet, wurde ebenso thematisiert, wie die großen Schulden der USA, die sie bei den Chinesen haben.
Wie der sprichwörtlich „rote Faden“ wurde die vielfach gestellte Frage im Buch behandelt, ob China ein sozialistisches Land ist bzw. welcher Typ Sozialismus das Land charaktersiert.
Diese selbst unter Linken und Kommunisten vielfach gestellte Frage wird für so manchen Leser nicht befriedigt genug beantwortet. Gerade das hat der Buchautor Egon Krenz auch bei seiner Einleitung nicht beabsichtig, da er für diese Beantwortung der Frage, trotz vieler Reisen in das Land, es zu wenig kennt, um abschließend diese Frage beantworten zu können. Dennoch gilt seine ganze Sympathie, diesem Sozialismusversuch viel Erfolg zu wünschen.
Die Chinesen selbst vertreten die Auffassung, dass jedes Land seine spezifische Entwicklung im Aufbau des Sozialismus gehen muss und in China ist es der „Sozialismus chinesischer Prägung“. Die Chinesen lassen sich dabei von 4 unverrückbaren Kriterien leiten.
Diese Entwicklung von China ist auch deshalb so beeindruckend, weil die Bruttoinlandsproduktion mit 6,8 % Wachstum führend im Weltmaßstab ist. Die derzeitige Entwicklung macht auch deutlich, dass der Kapitalismus nicht die letzte Entwicklungsstufe der Gesellschaft ist.
Schon der Philosoph Hegel stellte fest: „Die Weltgeschichte geht von Osten nach Westen“.
Aus dem Bericht des Parteitages der KPChina`s geht hervor, dass 800 Millionen Menschen in China aus der Armut geholt worden sind, gut verpflegt sind und sich kleiden können. In der Neujahrsansprache des Präsidenten China`s wurde u.a. berichtet, dass 3,4 Millionen Menschen in China eine Wohnung erhalten haben.
In der anschließenden Diskussion wurde neben Fragen zur Arbeitslosigkeit (beträgt 5%-6%) in China, auch die Beziehung zu Russland (diese ist jetzt besser als zu UdSSR-Zeiten) thematisiert. Des Weiteren wurden die Probleme behandelt, wie das Verhältnis China - Vietnam, die gesamte Außenpolitik Chinas (inkl. zu Nordkorea), die 26 Verfassungsänderungen, China`s wirken in Afrika, Bildungsfragen in China uvm.
Nicht nur der Vortrag von Egon Krenz war für die anwesenden Gäste sehr informativ, sondern auch die Beantwortung der zahlreichen Fragen in der Diskussion waren nicht nur ein Indiz dafür, dass mit Egon Krenz hier ein „Kenner zu China“ referierte, sondern auch ein Marxist, der in dialektischen Zusammenhängen die gesellschaftliche Entwicklung Chinas selbst, aber auch die weltpolitischen Ereignisse bewertet.
Dieses Gedicht schrieb Puschkin am 16. August 1831 als Reaktion auf die massive Kampagne in Frankreich
O schweigt! Für Euch sind nicht geschrieben
Die blut’gen Tafeln der Geschichte,
Ihr seid dem Streite fremd geblieben
Und unbefähigt zum Gerichte!
Für Euch sind Kremlin, Praga stumm,
Nach neuem Kampf seht Ihr Euch um —
Tollkühnes Wagen ist Euch Lust,
Haß gegen uns füllt Eure Brust…
Warum? Weil wir auf den Ruinen
Im Flammenmeer von Moskaus Brande,
Uns widersetzten dem zu dienen,
Der Euch in Knechtschaft schlug und Bande?
Weil wir ihn in den Abgrund zwangen,
Ihn, der die Welt gedrückt mit seinem Heere,
Weil wir mit unserm Blut errangen
Europa’s Freiheit, Frieden, Ehre?
Vom Vorsitzenden der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. Rostock, Carsten Hanke wurde unseren Gast und Freund Egon Krenz solch ein RotFuchs - Bier und dazu ein paar Bierdeckel von Karl Marx, Friedrich Engels und Lenin mit einem kleinen Talisman als RotFuchs als eine kleinere Erinnerung an diese sehr gelungene Bildungsverstaltung überreicht.
Dieses ROTFUCHS - Bier wird in der Trotzenburg, einer Gaststätte in Rostock in unmittelbarer Nähe des Zoo`s von März bis Mai gebraut. Es schmeckt hervoragend und war deshalb auch schon wieder Mitte April ausverkauft. Die Gaststätte braut immer Saison Bier, wie ab Mai den Maibock, oder das Bier " Wildsau", "Frechdachs" usw.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Mai
"Internationaler Kampf - und Feiertag der Werktätigen"
Die Regionalgruppe des RotFuchs Förderverein e.V. Rostock, war wie all die Jahre zuvor auch schon, erneut mit einem Info-Stand auf dem Kastanienplatz in Rostock vertreten.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
|
|
Förderverein e. V. Regionalgruppe Rostock
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Wolfgang Gehrcke
(langjähriger außenpolitischer Sprecher der
Bundestagsfraktion der Partei Die Linke.)
zum Thema:
„Statt Eiszeit Tauwetter, Deutschland
braucht eine andere Russlandpolitik!“
(Podiumsdiskussion)
Donnerstag, den 3.Mai 2018
Beginn: 16.00 Uhr
Eintritt: frei
- Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH) –
Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Regionalgruppe Rostock des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.
-Der Vorstand -
Am Vorabend des 200. Geburtstag von Karl Marx hat die Regionalgruppe des RotFuchs Rostock entsprechend ihr Festgewand angelegt.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 03. Mai 2018
von Carsten Hanke
Zu der Bildungsveranstaltung im Mai 2018 konnte der Regionalvorsitzende der Rostocker RotFüchse einen sehr vertrauten Gast begrüßen, der bereits mehrfach in Rostock und Bad Doberan beim Rotfuchs aufgetreten ist, den ehemals langjährigen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke. Erstmals wurde ein Referat beim RotFuchs Rostock, durch zwei Referenten abwechselnd gehalten. Dazu wurde ebenso herzlich wie Wolfgang auch seine Ehefrau Christiane Reymann begrüßt, die, wie sich sehr schnell herausstellte, ebenso viel Hintergrundwissen zur Ostpolitik und hier im speziellen zu Russland besitzt wie ihr Mann.
So stellte Christiane auch gleich zum Anfang ihrer Ausführungen fest, dass die Hetze gegen Russland in letzter Zeit ein bisher nie dagewesenes Ausmaß angenommen hat und belegte das mit zahlreichen Fakten. Im Gegenzug verwies sie auf jene historische Fakten, dass Putin der Präsident Russlands in seiner Rede im Bundestag auf ein Angebot der friedlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Nachbarn verwies, dass ebenso für Europa insgesamt galt. Seine Rede war inhaltlich auch deshalb beachtlich, weil Putin mit seinem Politikangebot nicht nur westorientiert war, er erwog in der Perspektive sogar einen Nato-Beitritt. Diese Rede im Bundestag war eine besondere Form, weil bisher noch nie ein Präsident eines anderen Landes in deutscher Sprache seine Rede im Bundestag hielt.
Die vom Westen praktizierte Politik ging und geht bis heute auf diese Angebote nicht ein, im Gegenteil, da die Nato-Truppen jetzt bis an die Grenzen von Russland mit einem Raketenabwehrsystem stationiert sind. Das stellt nicht nur ein Bedrohungsszenario für Russland dar, sondern verstößt auch gegen die 2+4-Gespräche Anfang der 1990er Jahre und die zahlreichen Gesprächsprotokolle zwischen Vertretern der USA – Russland – BRD – Frankreich - England, in denen zugesichert worden ist, dass es keine Osterweiterung der Nato geben wird.
In den Ausführungen von Wolfgang Gehrcke wurde auf Grund der zahlreichen beigefügten Fakten für die anwesenden Gäste deutlich, dass bei dem völkerrechtswidrigen Angriff im April auf Syrien durch die USA – Frankreich – England, es quasi 5 Minuten vor einem Weltkrieg war. Dass diese extrem gefährliche Situation auf einen angeblich durch Syriens Machthaber Assad verübten Giftgasanschlag als Abschreckung seine Berechtigung erfahren sollte, ist nicht nur absurd sondern auch in keinster Weise gerechtfertigt. Zum einen ist es bis heute nicht bewiesen worden, wer überhaupt diesen Anschlag verübt hat, noch ist dieser Angriff durch diese Nato-Länder völkerrechtswidrig, was selbst der wissenschaftliche Rat des Bundestages bestätigte. Man kann von Glück reden, dass Russland auf diesen Vorfall so besonnen reagiert hat.
In dem folgenden Vortrag wie auch in der Diskussion im Anschluss wurde immer wieder deutlich, dass hier die westliche Staatengemeinschaft in Syrien eine extrem wichtige geopolitische Schlüsselstellung sehen, womit man großen Einfluss auf den gesamten arabischen Raum, das Mittelmeer und auch auf Afrika selbst hat.
Es wurde auch deutlich, dass es neben dem dringend notwendigen friedlichen Aspekt vor allem die BRD den wirtschaftlichen Aspekt zu Russland im Blickpunkt haben sollte und das nicht nur aufgrund seiner örtlichen Nähe, sondern um sich auch von der Abhängigkeit zur USA-Aggressionspolitik zu lösen. Dass dabei über 80% der BRD-Bevölkerung ein friedliches Zusammenleben mit Russland wünschen, sollte die Bundesregierung endlich berücksichtigen.
Beide Referenten machten deutlich, dass sie sich als Russlandversteher bezeichnen und dennoch sehr kritisch einige Entwicklungen und Geschehnisse in Russland bewerten. Es bleibt aber stets dabei, Russlands Bemühungen für eine Konfliktlösung positiv zu bewerten und zu unterstützen. Hierzu passte auch die Anmerkung eines Gastes, dass eine unabhängige Kommission in Südkorea Putin für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen hat.
Eine sehr interessante Veranstaltung zur aktuellen Problematik ging leider viel zu schnell zu Ende.
Christiane Reymann eröffenete mit Ihrem Referat und Wolfgang Gehrcke ergänzte mit Berichten aus seiner praktischen politischen Arbeit im Bundestag. Beide Referenten machten deutlich mit welchen fatalen Folgen eine verfehlte Russlandpolitik- wie sie jetzt von der BRD, Europa, der USA und Nato praktiziert wird, für die Bevölkerung in Russland und Europa bereits jetzt haben.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Sprecherin der kommunistischen Plattform in der Linkspartei MV Waltraud Tegge, kündigte hier Prof.Dr. Anton Latzo (sitzend) herzlichst als Referent an, der am Tage des 200. Geburtstag von Karl Marx am 5.Mai 2018 in Stavenhagen zur Aktualität der Schriften von Marx sprach.
Als Gast nahmen einige RotFüchse aus Passewalk, Neubrandenburg und Rostock teil.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
8.Mai 2018
"Tag der Befreiung vom Faschismus"
Bei sommerlichen Temperaturen hatte unter organisatorischer Leitung der VVN BdA Rostock auf dem Puschkinplatz, dem Ehrenmahl der gefallenen sowjetischen Soldaten bei der Befreiung Rostock, die würdevolle Gedenkveranstaltung zum 73.Jahrestag der Befreiung vom Faschismus stattgefunden.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Unserer Referent Dr.Peter Elz
|
RotFuchs |
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Dr. Peter Elz
(Abteilungsleiter im Amt für Preise beim Ministerrat der DDR)
zum Thema:
„Ein Plädoye für das Volkseigentum“
(Volkseigentum als Vorraussetzung für eine ausbeutungsfreie und sozial gerechte Gesellschaft für alle)
Donnerstag, den 21. Juni 2018
Beginn: 17.00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH), Maxim-Gorki-Str. 52,
18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
- Der Vorstand –
Organisator: Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock, Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 21.Juni 2018
von Carsten Hanke
Die RotFuchs-Bildungsveranstaltung für den Monat Juni fand genau zum Sommeranfang statt.
Auch wenn das Wetter alles andere als sommerlich war, es regnete und lt. Wetterbericht, sprach man vom Herbstanfang mit Regen und Sturm. Von diesem Wetter ließen sich aber zahlreiche Gäste nicht beeindrucken und kamen zum sehr interessanten Vortrag von Dr. Peter Elz zum Thema
„ Plädoyer für das Volkseigentum“.
Bevor der Referent seinen Vortrag begann, machte der Vorsitzende der Regionalgruppe die anwesenden Gäste darauf aufmerksam, dass auf Grund der neuen europäischen Datenschutzrichtlinien, jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, gegen die Veröffentlichung der in der Veranstaltung erstellten Foto`s (werden für die Chronik und Homepage verwendet) Einspruch einlegen kann, was keiner der Anwesenden tat.
Nachdem Dr. Peter Elz sich kurz mit ein paar Angaben zu seiner Biographie vorgestellt hatte, ging er gleich auf das Thema Volkseigentum ein. Dabei erklärte er den anwesenden Gästen, dass diese extrem wichtige Frage in der linken Bewegung und erst Recht in der Bevölkerung derzeit kaum diskutiert wird. Dieses Manko muss von allen linken Kräften überwunden werden, so sein eindringlicher Appell. Seine Herangehensweise zu dieser Thematik ist von daher schon sehr interessant, weil sein Ausgangspunkt das Ziel darstellt, nämlich, dass Volkseigentum besteht und man unter theoretischen Gesichtspunkten ein Konzept erarbeitet, wie man zu diesem Ziel gelangt.
Es geht in erster Linie beim Volkseigentum um das Eigentum an Produktionsmitteln.
Es wird an Hand von einigen Fakten sehr deutlich belegt, dass gerade diese Eigentumsfrage – eine Machtfrage ist und es bedeutet ja nicht nur an die Verfügungsgewalt von Einzelpersonen und Gruppen über die Produktionsmittel zu gelangen, sondern auch die Ausgrenzung von der Gewalt über diese.
In den weiteren Ausführungen wurde deutlich, dass bei der Beurteilung der Interessenslage und dem Bestreben, Eigentum zu schaffen bzw. wie der Staat dieses Eigentum zu schützen gedenkt, der Charakter einer Gesellschaft schnell zu bestimmen ist.
Damit diese gesamte Problematik in seiner Kompliziertheit den Anwesenden bewusst wurde, zitierte Dr. Peter Elz aus den Werken von Sahra Wagenknecht, Christa Luft und Klaus Blessing sowie aus dem Parteiprogramm der Linkspartei. Dabei wurde in sehr kritischer Auseinandersetzung deutlich, dass bei der Klärung der Eigentumsfrage an Produktionsmitteln innerhalb der Linkspartei sehr konträre Vorstellungen existieren.
Diese zu Recht kritische Sicht gegenüber den Verlautbarungen aus der Linkspartei vom Referenten erfährt dadurch noch an Bedeutung, dass einem bewusst wird, dass ohne die Schaffung der eindeutigen Klärung der Eigentumsfrage in Richtung Volkseigentum, man die Probleme der Menschheit wie Frieden, Umwelt usw. nicht klären kann.
Gleichzeitig verwies der Referent auf die Erfahrungen mit dem Volkseigentum in der DDR und leitete daraus ab, dass es möglich und aus den besagten Gründen notwendig ist, dass man Volkseigentum an Produktionsmitteln schaffen muss. Sehr kritisch dabei beurteilte Dr. Peter Elz in diesem Zusammenhang den administrativen Stil der Planwirtschaft der DDR, verwies aber auch explizit darauf, dass das Planungssystem in der DDR generell zukunftsfähig war, wenn man die damals gemachten Fehler korrigiert.
In diesem Zusammenhang wurde untermauert, dass Volkseigentum an Produktionsmitteln und Planwirtschaft quasi Zwillinge sind und letztendlich bei richtiger Anwendung zur Qualifizierung der Planung generell beitragen.
In einem weiteren Abschnitt seiner Darlegungen behandelte Dr. Peter Elz das wichtige Thema des Eigentümerbewusstseins. Dazu wurden in der Diskussion verschiedene Anmerkungen dahingehend gemacht, weil die Initiativen der „Privaten“ zu DDR-Zeiten in der Arbeitsproduktivität gemessen, teilweise bedeutend höher waren, als in volkseigenen Betrieben. Damit diese sehr wichtigen Initiativen beim künftigen Volkseigentum stets erhalten bleiben, wäre eine Maßnahme dafür, es durch Leistungszuschläge finanziell zu vergüten.
Dass Eigentum und Initiative in einer engen Beziehung zueinander stehen, wurde in der Diskussion an vielen Beispielen deutlich.
In der Diskussion wurden weitere Fragen zur Eigenständigkeit der Kombinate bzw. zur Verantwortung des Außenhandels ebenso behandelt wie die aktuellen Zusammenhänge vom Exportüberschuss der BRD und der Armut der anderen Länder.
Auch wenn dieses Thema Volkseigentum dem ersten Anschein nach, kein aktuelles Thema zu sein schien, so wurde während der Bildungsveranstaltung für alle Anwesenden deutlich, dass die Frage über das Eigentum an Produktionsmitteln die alles entscheidende Frage der Macht ist und ursächlich für alle Probleme der Menschheit steht.
Dem Referenten wurde das Buch vom Oberbürgermeister a.D., Dr. Henning Schleiff "40 aus 800", welches aus Anlass der 800 Jahrfeier Rostocks erstellt worden ist, als Erinnerung an seinen Auftritt in Rostock überreicht.
und
&
Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock
Die weltweite Wiederkehr der sozialen Frage
Nach dem Ende der sozialistischen Länder Europas war vom "Ende der Geschichte" die Rede. Der Kapitalismus versprach Stabilität, Frieden und Wohlstand - in der DDR
sogar "für alle". Daraus wurde nichts. An die Stelle sozialer und politischer Sicherheit sind bei vielen Armut per Hartz-IV-Gesetz und Existenzangst getreten, die soziale Ungleichheit nimmt
Rekordausmaße an, Abbau von Demokratie und Rechtsstaat bewirken Chaos und Übergang zu autoritären. Statt einer Friedensdividende sah die Welt seit 1991 permanent verheerende Kriegen des Westens, die
Einkreisung Russlands und Chinas, die Militarisierung der deutschen Außenpolitik und nun die Gefahr eines großen Krieges. Hintergrund ist die Unfähigkeit des gegenwärtigen Kapitalismus, die
Überakkumulationskrise zu bewältigen. Sein Wohlstandsversprechen, seine stärkste Propagandawaffe gegen Arbeiterbewegung und realen Sozialismus, kann er nur für einige erfüllen. In vielen Köpfen setzt
sich fest, dass Kapitalismus und Krieg, die eigene prekäre Lage und die Eigentumsverhältnisse etwas miteinander zu tun haben. Auf der Welt bildet sich ein Millionenheer von Niedriglohnbeschäftigten,
die keine Schutzrechte genießen. Zeit, wieder über Sozialismus zu sprechen - wie Bernie Sanders in den USA, Jeremy Corbyn in Großbritannien oder Jean-Luc Mélenchon in Frankreich.
Vortrag und Diskussion mit Arnold Schölzel, Stellvertretender Chefredakteur der
Eine Veranstaltung der Rotfuchs-Regionalgruppe Rostock und
der
Freitag, 6.7.2018, Beginn: 18 Uhr
Mehrgenerationenhaus Rostock-Evershagen, Maxim-Gorki-Str. 52, 18106 Rostock
Dr. Armold Schölzel referiert vor zur wichtigen Thematik der "weltweiten Wiederkehr der sozialen Fragen" vor interessierten Gästen.
|
RotFuchs |
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Prof. Dr. sc.techn. Reinhard Schiffel
zum Thema:
„Digitalisierung 4.0 – Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Bürger“
Donnerstag, den 12. Juli 2018
Beginn: 17.00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH), Maxim-Gorki-Str. 52,
18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
- Der Vorstand –
Organisator: Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock, Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.
Prof.Dr. Reinhard Schiffel während seiner umfangreichen Darlegungen zur Digitalisierung 4.0, die als Chance aber auch als Risiko für die Arbeitswelt der Zukunft, Datenschutz gesehen werden kann.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 12. Juli 2018
von Carsten Hanke
Zum ersten Mal bei unserer RotFuchs-Veranstaltung, konnten wir Prof. Dr. Reinhard Schiffel zum Thema „Digitalisierung 4.0“ in Rostock begrüßen.
Nach einer kurzen biographischen Vorstellung, die der Referent selber einleitend darlegte, wurde den anwesenden Gästen schnell bewusst, dass hier ein Spezialist der Thematik „Digitalisierung“ referierte.
In die Thematik einleitend, erklärte der Referent die Begriffsbestimmung Digitalisierung 4.0 wie folgt:
Es gab vorab 4 verschiedene technische Revolutionen, wie die Erfindung der Dampfmaschine, die Nutzung der Elektrizität und Erfindung der Fließbandarbeit und die seit 1960 beginnende Nutzung der Rechentechnik auf alle Industriezweige sowie die seit 2016 von Klaus Schwab definierte industrielle Revolution der Digitalisierung 4.0.
Mittlerweile ist die Digitalisierung in alle Lebensbereiche vorgedrungen und in Ländern wie Schweden, kann man fast nur noch mit der Geldkarte bezahlen.
Die Vernetzung des Menschen mit der Maschine wird in einem rasanten Tempo weiterentwickelt. Diese Entwicklung bringt auch eine Reihe von Problemen mit sich. So hat der so genannte Mittelstand große Probleme, entsprechende Großrechner anzuschaffen, weil diese einfach zu kostenintensiv sind. Die Folge ist, dass sich viele kleinere Unternehmen einen Großrechner teilen. Dies wiederum birgt große Gefahren der Sicherheit, da neben der Einhaltung des Datenschutzes auch die Manipulation des Rechners ausgeschlossen werden muss.
Dass auf Grund des bestehenden technischen Know-Hows solche Leistungen möglich sind, wie z. B., dass die Erde alle 20 Minuten komplett fotografiert wird, stellt schon eine gewaltige technische Leistung da. Macht auf der anderen Seite aber die Medien und die Politik auch wieder unglaubwürdig, denn wenn alle 20 Minuten die Erde komplett fotografiert wird, warum findet man nicht das verschwundene Flugzeug MH 17?
In den weiteren Ausführungen des Referenten wird deutlich, dass bei der Fortschreitung der Digitalisierung nicht nur künftig viele Arbeitsplätze wegen Rationalisierung wegfallen werden, auch die Gesellschaft schlechthin gläsern wird. Das bedeutet, dass alle persönlichen Daten, ob nun aus gesundheitlichen Aspekten, Lebensgewohnheiten usw. irgendwo gespeichert werden und ohne entsprechende Kontrolle und Sicherheit, für viele jederzeit verfügbar sein können. Alleine dieser Gedanke löste bei den anwesenden Gästen großes Unbehagen aus. Der künftige Arbeitsplatz wird ein enormes, ständig wachsendes technisches Wissen erfordern.
Diese Anforderungen wird nicht jeder Bürger künftig erfüllen können. Hier wird die Politik vor enormen Herausforderungen stehen, damit keine Ausgrenzung der Menschen entsprechend ihrer Qualifikation passiert. Das dieses erfolgreich gemeistert wird, wird von den anwesenden Gästen nicht geglaubt, da in der aktuellen Politik ein großer Teil der Bevölkerung an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben schon heute ausgeschlossen wird.
In der sehr interessanten Diskussion kamen u. a. die Gäste zu der Erkenntnis, dass für die Bewältigung der bevorstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen, dies alles nur dann gelingen kann, wenn zuvor die Eigentumsverhältnisse zu Gunsten des Staates geklärt sind.
RotFuchs |
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Bernd Biedermann
(Publizist und Buchautor zur Luftverteidigung und Flugabwehrraketen)
zum Thema:
„MH 17 – Auf der Suche nach
der Wahrheit“
Donnerstag, den 2. August 2018
Beginn: 16.00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH), Maxim-Gorki-Str. 52,
18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Organisator: Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock, Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 2. August 2018
von Carsten Hanke
Der Absturz des Flugzeuges MH 17 am 14. Juli 2014 über dem umkämpften Gebiet der Ostukraine war im August 2018 Thema der Bildungsveranstaltung der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V.
Der Zeitpunkt für diese Bildungsveranstaltung wurde deshalb so gewählt, weil es gerade zwei Monate her ist, als die unter holländische Führung bestehende Untersuchungskommission zum Unglück, ihren Abschlussbericht unter großem medialen Spektakel darlegte und weil unser Referent Bernd Biedrmann als ein ehemaliger Militärattaché der DDR in China und in Brüssel, als ein Fachmann der Materie, sein Buch zu diesem Thema gerade heraus gebracht hatte. Somit war gewährleistet, dass zu diesem Thema des Absturzes eine umfassende Aufklärung in unserer Bildungsveranstaltung möglich wurde.
Gleich zu Beginn belegte der Referent an Hand weiterer Beispiele die absurde Vorgehensweise der USA und der weiteren Nato-Verbündeten bei vergleichbaren Ereignissen in deren Berichterstattung. Da werden mit Unterstützung gleichgeschalteter Medien schon wenige Stunden nach den Unglücken, wie z.B. vom 11. September 2001, im Fall Skripal mit dem Giftgasanschlag 2018 und genauso wie beim Absturz der Maschine MH 17, sofortige Schuldzuweisungen gebetsmühlenartig verkündet, obwohl noch nicht einmal sich die Mühe gemacht worden ist, ein logisch nachvollziehbares und wissenschaftlich einigermaßen abgesichertes Szenario der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Dass im Fall des Flugzeugabsturzes MH 17 die Schuldzuweisungen Russland bzw. deren nahestehenden Volksmilizen im umkämpften Donbass zugedachtet wird, passt in die seit Jahren praktizierte Russenphobie in der Außenpolitik der westlichen Wertegemeinschaft.
In dem mit akribischer Detailarbeit über den Beamer projizierten Vortrag, war es selbst für die auf dem Gebiet der Militärtechnik kaum vertrauten Gästen sehr gut nachvollziehbar, dass dieser Bericht der holländischen Untersuchungskommission nicht nur ein vorweggenommenes Endergebnis präsentierte, sondern sehr viele Ungereimtheiten und Widersprüche beinhaltet, so dass der Verdacht naheliegt, dass zuerst das politisch motivierte Ergebnis vorlag und daraufhin die „angebliche Beweiskette“ aufgebaut werden sollte.
Es liegt auch der Verdacht nahe, dass der Abschuss dieser Passagiermaschine MH 17 ein Versehen war, denn keine 100 km entfernt, auf fast parallel verlaufender Flugbahn befand sich die russische Staatsmaschine mit Präsidenten Putin an Bord, der von einem Treffen der Staatschefs der BRICS-Staaten in Richtung Sotchi unterwegs war. War es eher diese Maschine, die abgeschossen werden sollte? Über diesen Flug wurde in den Medien nicht berichtet. Kurios ist ebenso, dass der Pilot der ukrainischen Luftwaffe, der als Abfangjäger auf diese Passagiermaschine MH 17 geschossen hatte (entsprechender Funkspruch wurde abgefangen), vom Präsidenten der Ukraine mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt worden ist und wegen angeblichem Suizid (18.3.2018) nicht mehr lebt? Zum Nachdenken sollte auch der Fakt sein, dass weitere Zeugen auf dubiose Weise ums Leben gekommen sind.
Es bleiben vor allem auch solche Fragen offen, warum man vielen Tatsachen, Hinweisen und gar Kritiken von Spezialisten nicht nachgegangen ist und bis heute viele Fragen von offizieller Stelle nicht beantwortet wurden.
Es wird deutlich, dass mit der abgeschossenen Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia-Airlines, Flug MH 17 auf einem internationalen Linienflug von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine abgestürzt ist. Dabei kamen 193 Niederländer, 43 Malaysier, 27 Australier, 12 Indonesier, 10 Briten, 4 Deutsche, 4 Belgier, 3 Philippiner, 1 Kanadier, 1 Neuseeländer unschuldig ums Leben. Unter den Passagieren waren 80 Kinder. Hätten nicht alleine schon die Hinterbliebenen ein Anrecht auf die Wahrheit über dieses Unglück?
Nicht nur im Vortrag selbst, sondern auch in der Diskussion wurde bei der Nennung weiterer sehr unterschiedlicher Fakten und Vergleichen zu anderen Unglücksfällen deutlich, dass hier neben den USA-Geheimdiensten auch aus weiteren Staaten maßgeblich beteiligte Geheimdienste nicht nur ursächlich für dieses Unglück verantwortlich sind, sondern auch die Schuld dafür tragen, dass eine wahrheitsgemäße Aufklärung behindert wird.
In dem Buch „Abschuss der MH-17, Auf der Suche nach der Wahrheit“ von Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, können alle bekannten Details zu diesem Unglück nachgelesen werden.
Nachsatz:
Wenn man das Buch aufmerksam gelesen hat, wird man künftig die Berichterstattung in den Medien anders aufnehmen!!!
Mit zahlreichen sehr unterschiedlichen Fakten, belegte der Referent eindeutig, die von den bürgerlichen Medien und den Untersuchungsorganen die absichtliche Fehlinterpretation und Falschmeldungen zum Absturz des Flugzueuges MH 17.
Auch Mitglieder des RotFuchs nahmen an der Demo in Warnemünde am 5.August 2018 gegen die AfD mit ihren Rassistischer Propaganda teil. Mit über 1000 Gegendemonstrante im bunten Block (bei AfD waren es ca.250 Teilnehmer), war man neben inhatlichen Aspekten und in der Lautstärke den AfD-Anhängern weit überlegen. Ein wichtiges Zeichen für eine friedliche Demokratie wurde vom bunten Block vorgelebt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hiroshima-Gedenktag am Schwanenteich
Rostock „ Für eine friedliche Zukunft“ von Carsten Hanke 6.August 2018
Jedes Jahr organisiert das Rostocker Friedensbündnis eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der US-Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, am Schwaanenteich in Rostock in unmittelbarer Nähe des japanischen Gartens. Neben den Organisatoren, die ein sehr abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm zugleich zu Ehren der Opfer der beiden Atombombenabwürfe 1945 auf die japanischen Städte darboten, waren zahlreiche Mitglieder verschiedener Organisationen wie von der DKP Rostock, Die Linke, VVN BdA Rostock, ISOR, dem Verein zur Pflege der Tradition der NVA und der Grenztruppen der DDR, dem RotFuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock und weitere Gäste solidarisch unterstützend am öffentlichen Gedenken, mit vor Ort.
Die atomaren Bombardierungen der beiden Städte am 6. und am 9. August 1945 rissen unmittelbar 100.000 Menschen – größtenteils japanische Zivilisten und koreanische Zwangsarbeiter – in den Tod, an den Folgeschäden starben noch weit mehr Menschen. Diese zwei Abwürfe blieben bislang die einzigen militärischen Einsätze von Atombomben als Massenvernichtungswaffen. Doch noch immer bestehen riesige Arsenale an diesen Waffen, vor allem in den USA, Russland, China und weiteren Ländern. In der BRD, welches Mitglied der NATO ist und entsprechend 20 Atomwaffen in Büchel stationiert sind macht sich somit durch das Konzept der nuklearen Teilhabe mitschuldig. „Es sind deutsche Soldaten, die in Büchel den Abwurf der Atombombe üben und dies im Kriegsfall tun würden.“ so ein Redner vom IPPNW. Hauptzweck der Bomben ist nicht nur die Bedrohung Russlands und Chinas, sondern dienen auch als politisches Druckmittel der USA und weiterer Nato-Staaten gegenüber fortschrittlichen Regierungen weltweit.
Alle Anwesenden fordern mit der Friedensbewegung ein weltweites Atomwaffenverbot und deren Vernichtung sowie den sofortigen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland! Deutschland raus aus der NATO – NATO raus aus Deutschland!
Auf der Veranstaltung konnten sich alle Teilnehmer mit Infomaterial versorgen und gleichzeitig mit ihrer Unterschrift für den bundesweiten parteiübergreifenden Aufruf „Abrüsten statt aufrüsten!“ diesen unterstützen.
Der Kampf für den Frieden ist das Gebot der Stunde!!!
Einen würdigen, wie zugleich mahnenden Abschluss der Veranstaltung, waren die mit einer von über 100 in japanischer Tradition gebastelten Laternen im Lampion-still, die zum Gedenken der Opfer in den Schwaanenteich gesetzt wurden. (siehe Bilder)
Diese Bilder sagen trotz romantisch scheinender Stimmung, vorallem die Mahnung gegen sämtliche Atomwaffen, die weltweit gelagert sind und die Menschheit bedrohen und es ist ein stilles Gedenken für die Opfer der Atombombenabwürfe in Japan 1945.
|
RotFuchs |
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Prof.Dr. Ekkehard Lieberam
(anerkannter Staatsrechtler und vielfacher Publizist)
zum Thema:
„Linke Politik als Klassenpolitik“
(Überlegungen nach dem Bundesparteitag Die Linke. in Leipzig 2018)
Donnerstag, den 27.September 2018
Beginn: 16.00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH), Maxim-Gorki-Str. 52,
18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
- Der Vorstand –
Organisator: Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock, Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 27. September 2018
von Carsten Hanke
Die September-Bildungsveranstaltung war mit dem Thema „Linke Politik als Klassenpolitik“ in Absprache mit dem Referenten Prof. Dr. Ekkehard Lieberam gewählt worden.
Durch den kurzfristigen gesundheitsbedingten Ausfall des Referenten konnten wir unter enormen organisatorischen Aufwand Harri Grünberg gewinnen, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Seven Dagdelem (Die Linke) arbeitet.
Nachdem unser Referent einen kurzen Überblick über seine sehr bewegende Biographie als Einleitung gegeben hatte, ging er umgehend zur Thematik über.
Mit einer durchweg selbstkritischen Art über das Agieren der Partei Die Linke, stellte er u.a. an zahlreichen praktischen Beispielen belegend fest, dass Die Linke die eigentliche Klassenpolitik seit Jahren nur noch auf Konferenzen thematisiert, diese aber in der Praxis keine oder kaum Anwendung findet. So wird und wurde sich zwar um wichtige Themen, wie z. B. Gleichberechtigung für Schwule und Lesben gekümmert und deren Anerkennung in der Gesellschaft verlangt oder es wurde zur Umweltproblematik debattiert, aber die Kommunikation mit der Arbeiterklasse wurde völlig vernachlässigt und somit deren Probleme überhaupt nicht mehr in den Fokus der politischen Arbeit der Partei gestellt.
Das ist auch ein Grund mit, warum nicht nur bei Wahlen sich viele Wähler von der Partei abgewendet haben, sondern auch generell Die Linke keinen Stimmenzuwachs verzeichnen kann. Gerade in Zeiten des rechten Populismus, wie in den USA mit Trump oder in Frankreich mit Le Penn, in Polen mit der FIS-Partei, in Österreich mit Cruz, in Ungarn mit Orban usw. ist es von besonderer Bedeutung und Wichtigkeit, dass eine linke Partei mit einer marxistischen Handlungsmaxime sich den Nöten der Arbeiterklasse annimmt.
In seinem theoretischen Teil seines Vortrages stellte Harri Grünberg zurecht fest, dass Klassen an sich erst im Klassenkampf entstehen und sich besonders deutlich auf Grund ihrer Ziele und deren Art der Durchsetzung charakterisieren lassen.
Zum Abschluss seines Vortrages ging der Referent noch teilweise sehr tiefgreifend auf die gegenwärtige Situation der Führungsebene der Partei zur Sammelbewegung von Sahra Wagenknecht ein. Dabei hatte sich die Parteiführung per Beschluss gegen die Sammelbewegung „Aufstehen“, von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine inszeniert, ausgesprochen. Obwohl es hierzu im Parteivorstand ein Minderheitenvotum gab.
Auf der anderen Seite sind bei dieser Sammelbewegung derzeit über 30.000 Mitglieder der Linkspartei bei den ca. 150.000 registrierten Unterstützern der Sammelbewegung dabei. Hier wird zum Teil schon deutlich, dass ein Großteil der Basis der Linkspartei nicht mit dem Beschluss der Parteispitze einverstanden ist und dass die Meinung der Parteibasis sich nicht immer in den Beschlüssen wiederspiegelt.
In der folgenden Diskussion war die mitunter angespannte und zum großen Teil widersprüchliche Situation in der Partei Die Linke ebenso Thema wie die Sammelbewegung selbst. Ebenso wurde aber auch nach weiteren Wegen gesucht, um die Menschen vor Ort mit ihren Sorgen und Nöten zu erreichen.
Es war den Gästen von vornherein klar, dass nicht auf alle Fragen eine endgültige befriedigende Lösung aufgezeigt werden konnte, aber man war sehr zufrieden über die zahlreichen Informationen und Anregungen für die politische Arbeit.
Mit zahlreichen interessanten Fragen beteiligten sich die Gäste an der Diskussion.
RotFuchs |
Einladung
zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir
Karin Leukefeld
(freie Journalistin, Buchautorin und Nahost-Korrespodentin, Beiträge erschienen z.B. im deutschen Hörfunk, etwa Bayern 2, Bayern 3, Deutschlandradio oder NDR Kultur, auch im Schweizer Rundfunk auf SRF 4, sowie videojournalistische Arbeiten in "Weltnetz.tv". Ihre Artikel erscheinen regelmäßig in den Tageszeitungen Neues Deutschland und junge Welt oder bis 2008 in der Schweizer Wochenzeitung (WOZ). Sie publiziert viele Beiträge als Korrespondentin von RT Deutsch)
zum Thema:
„ Der Konflikt in Syrien-wie weiter?!“
Mittwoch, den 28.November 2018
Beginn: 16.00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Mehrgenerationenhaus - Evershagen (MGH), Maxim-Gorki-Str. 52,
18106 Rostock
-Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-
Organisator: Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock, Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.
Die international sehr anerkannte freie Journalistin Karin Leukefeld, die seit viele Jahren in Syrien akkredidiert ist, berichtete in einer sehr informativen Power Point-Präsentation über die Situation in Syrien und dem gesamten arabischen Raum.
Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am 28.11.2018
von Carsten Hanke
Zum ersten Mal konnten wir als Referentin bei unserer Bildungsveranstaltung für den Monat November 2018 die freie Journalistin Karin Leukefeld begrüßen.
Nach der kurzen biografischen Vorstellung durch den Regionalvorsitzenden des RotFuchs Rostock, begann die Referentin mit Unterstützung ihrer Power-Point-Präsentation die Thematik „Syrien - wie weiter“ von der historischen Entwicklung her zu beleuchten. Allein bei dieser beginnenden Darstellung zur Thematik Syrien wurde den anwesenden Gästen bewusst, dass nicht nur Syrien das Problem allein darstellt, sondern, dass im geo-strategischen Gesamtbild des arabischen Raums vielfache Interessen, unterschiedlich stark aufeinander wirken. Das sind zum einen die über 1.000 Jahre hinweg entstandenen unterschiedlichen ethnischen Entwicklungen entlang des „Zweistrom-Landes“. Durch seine fruchtbaren Böden und die entstandenen Handelswege nach Europa wie nach Asien und Afrika haben sich unterschiedliche Interessengruppen herausgebildet, die um die Vormachtstellung in der Region kämpften. Auf der anderen Seite wurden durch das Auffinden wichtiger und größerer Erdöl-/Erdgasfelder in Syrien selbst, aber auch in den Nachbarländern, entsprechende Begehrlichkeiten seitens der USA, Frankreichs, Englands und Deutschlands geweckt, die diesen wichtigen Rohstoff für ihre Wirtschaft benötigen.
Es wurde nachweislich sichtbar, dass der funktionierende Staat Syrien durch die USA und ihre Verbündeten destabilisiert werden sollte, um eine in ihrem Interesse genehme Führung zu installieren, die nicht nur günstig die Erdgas- und Erdöllieferung für lange Zeit sichert. Nein, es ging auch darum, den geo-strategischen Vorteil zu erreichen, um die Weltmacht Russland territorial einzukreisen und die Handelswege nach China mit dem Projekt der „neuen Seidenstraße“ zu kontrollieren. So wurde ethnische Stämme in dieser Region gegeneinander aufgehetzt, mit Waffen aus den Nato-Staaten beliefert und ein Bürgerkrieg vom Zaun gebrochen, der sich jetzt mit internationaler Beteiligung der USA, der Türkei und Russlands, mit ihren unterschiedlichen Interessenslagen, ausgeweitet hat. Es besteht die große Gefahr, dass aus diesem regionalen Konflikt ein Weltkrieg entstehen könnte.
Bei diesem langjährigen Konflikt wurden auch kritisch die Institutionen der Völkergemeinschaft wie damals der Völkerbund und danach die UNO bewertet, die stellenweise im Interesse der Machtposition der jeweiligen Länder wie USA, England, Frankreich, BRD missbraucht werden.
In der Diskussion wurde deutlich, dass eine Konfliktlösung nur Erfolg versprechend ist, wenn alle ausländischen Interessen zurückgestellt werden und man dem Volk in Syrien die Möglichkeit gibt, seine Probleme allein zu lösen. Das ist jedenfalls der große Wunsch aus der Bevölkerung, den Karin Leukefeld bei ihren Aufenthalten vor Ort immer wieder erfährt.
-----------------------------------------------------
Mit der Jahresmitgliederversammlung am 13.12.2018 im MGH in Evershagen geht das Bildungsjahr 2018 der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs zu Ende.
Im Auftrag des Vorstandes hielt der Regionalvorsitzende Carsten Hanke einen Rechenschaftsbericht, der neben der politischen Lageeinschätzung auch die zahlreichen Aktivitäten von Mitgliedern der Regionalgruppe Rostock darstellte und entsprechend würdigte. Es wurde nicht nur im Bericht sondern auch in der anschließenden Diskussion über die bestehenden Probleme bei der Organisation und Durchführung der Bildungsveranstaltung angesprochen und konstruktiv diskutiert. In weihnachtlicher Stimmung wurde u.a. auch allen Gästen, die zu den Bildungsveranstaltungen gekommen sind herzlichst gedankt. Ebenso wurde die gute Zusammenarbeit mit weiteren linksorientierten Vereinen, Organisationen und Parteien hervorgehoben und eine vertiefende Zusammenarbeit auch 2019 zugesichert.
Es wurde einstimmig dem Bericht des Vorstandes für das Jahr 2018 zugestimmt. Weiterhin wurde auf Antrag eines RotFuchsmitgliedes einstimmig beschlossen, dass die Unterstützerunterschriften für den Antritt zur Europawahlen im Mai 2019 für die DKP von den RotFuchsmitgliedern in Eigenregie unterstützt wird.
Mit dem Ausblick über die ersten Veranstaltungen für das Jahr 2019 endete dann die Jahresmitgliederversammlung 2018.