Mein Herz schlägt links
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Mein Herz schlägt links

Mein

schlägt links

   2019

Regionalgruppe Rostock

Liebe Gäste, liebe RotFuchsmitglieder,

 

auch für das Jahr 2019 wird die Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. ein abwechslungsreiches Bildungsprogramm anbieten, wozu Sie jederzeit herzlichst eingeladen seit. Wie in den Jahren zuvor auch, werden mit Bild und Text neben der Ankündigung zur Bildungsveranstaltung selbst, auch von den Bildungsveranstaltungen kurz berichtet. Ebenso wird verfahren, bei den weiteren Aktivitäten der Regionalgruppe Rostock.

Auf Grund der beschränkten Platzkapazität, können immer nur zwei Jahrgänge von den Aktivitäten der Regionalgruppe auf dieser Homepage erscheinen. Sollte darüber hinaus Interesse bestehen, so kann man entsprechende Chroniken der Regionalgruppe seit bestehen der Regionalgruppe Rostock im Jahre 2004 erwerben.

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„Co-Management oder Klassenkampf“
Welchen Weg geht die IG-Metall?
                           

Eine Auswertung des jüngsten Gewerkschaftstages der IG Metall durch den Delegierten

 

 Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Braunschweig (Mitglied der DKP und der Marx-Engels-Stiftung)

 

 

Sonnabend, 16. November 2019

 

Beginn: 10.00 Uhr

 

Ort: Mehrgenerationenhaus (MGH) Evershagen,

        Maxim-Gorki-Str. 52 in 18106 Rostock

 

Der Veranstalter die Marx-Engels-Stiftung und der RotFuchs Rostock, bitten zur organisatorischen Absicherung der Veranstaltung um eine Spende.

 

 

Kontakt: Carsten Hanke; hanke.lambrechtshagen@web.de; Tel. 015201584210

                                                   

Referent Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender von VW Braunschweig

Im Podium v.R. Raimund Ernst MES, Referent Uwe Fritsch und Carsten Hanke RotFuchs-Vorsitzender

Bericht zur RotFuchs-Veranstaltung am 16. November 2019

von Carsten Hanke

 

Mit der Bildungsveranstaltung im November 2019 betrat die Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein mit dem Thema Gewerkschaften, hier „Co-Management oder Klassenkampf - Welchen Weg geht die IG-Metall?“ quasi Neuland. Auch wenn die Gewerkschaften in den vergangenen Bildungsveranstaltungen immer mal wieder untergeordnet eine Rolle spielten, so ist jetzt mit einer extra Veranstaltung über die Bedeutung der Gewerkschaftsarbeit ein sehr wichtiger Themenbereich behandelt worden.

Um es schon vorweg zu nehmen, es wird weitere Bildungsveranstaltungen zum Thema Gewerkschaften geben.

Dass wir als Gastreferent den Betriebsratsvorsitzenden von VW Braunschweig, Uwe Fritsch, begrüßen durften, ist ein Verdienst unseres Rotfuchs Mitgliedes Raimund Ernst. Es ist auch ein weiterer Beleg für den vertrauensvollen Umgang mit unseren Rotfuchs-Mitgliedern insgesamt, die stets die Möglichkeit haben, bei der Gestaltung der Themen und Auswahl der Referenten mitzubestimmen. Dies ist jene Qualität des praktizierten Vereinslebens, die den RotFuchs Förderverein auszeichnet.

Unser Referent Uwe Fritsch, der schon viele Wahlperioden Betriebsratsvorsitzender im VW-Werk Braunschweig mit seinen 8200 Beschäftigten ist, gab zunächst einen kurzen Überblick über die Struktur des Betriebes und dem Organisationsgrad in der IG-Metall.

Bevor Uwe Fritsch eine Auswertung des kürzlich stattgefundenen IG-Metall-Kongress gab, machte er deutlich, dass bei jeglicher Entscheidung des Betriebsrates stets das gesamte Umfeld zu beachten ist. Das betrifft den unmittelbaren internen Betriebsablauf und geht über die Lage des VW-Konzerns bis hin zur bundesdeutschen und weltpolitischen Lagebeurteilung. Da der VW-Konzern einer der größten wirtschaftlichen Weltkonzerne ist, müssen stets die internationalen Beziehungen in der Lagebeurteilung ihre Berücksichtigung finden. Unter Berücksichtigung dieser gesamten Informationen besteht die große Gefahr, dass wir in eine noch größere Wirtschaftskrise als 2009 geraten werden, was wiederum aus marxistischer Sicht dem Zyklus des kapitalistischen Wirtschaftssystems geschuldet ist und demzufolge eine Gesetzmäßigkeit darstellt. Da es aktuell solch entscheidende Frage zu beantworten gilt, wie können Umweltschutz und Arbeitsplätze im Rahmen der Industrialisierung gem. 4.0 zu erhalten sein und neue geschaffen werden? Auch ist eine armutsfreie Rente zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wird von Uwe Fritsch argumentiert, dass es in den 1970ziger Jahren eine Rente auf dem Niveau von 75 % des Nettolohnes gab und aktuell sich dieser Betrag auf 50 % des Nettolohnes reduziert hat, mit weiterer Tendenz nach unten.

In Auswertung des letzten IG-Metall-Kongresses konnte Uwe Fritsch berichten, dass es mit über 700 Anträgen im Vorfeld nicht nur von der Quantität, sondern vor allem von der Qualität der Anträge selbst, der beste Gewerkschaftskongress war, an dem er all die Jahre teilgenommen hatte. Das zeigt sich auch im Referat selbst, wo selbst die Klassenfrage gestellt worden ist, die Abkehr von der Agenda 2010 gefordert wird, die Forderung nach einer Erbschaftssteuer aufgestellt wurde und das zunehmend die gesellschaftliche Frage in den Mittelpunkt der Diskussion künftig gestellt wurde. Zwar ist gegenwärtig in der Mitgliedschaft noch nicht der konsequente Bruch mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen System das Hauptthema, aber die Notwendigkeit nach gesellschaftlichen Alternativen wird stark diskutiert. Ebenso intensiv diskutiert wird die Thematik über den Umgang mit der AfD, wo die Diskussion auch in der Beschlussfassung dadurch erschwert wird, weil einige Vertrauensleute z.B. in Sachsen auch Mitglied dieser Partei sind. Man hat sich darauf verständigt, dass bei einer Propagierung von rassistischen Hetzereien  dieses ein Ausschlusskriterium aus der IG-Metall sein wird.

Aus Platzgründen kann nicht der gesamte Inhalt des Referats hier dargelegt werden, ebenso nicht, die anschließenden Themen, die in der Diskussion behandelt worden sind. Es kann aber festgestellt werden, dass die Diskussion ebenso informativ war, wie das zuvor gehaltene Referat. Wegen der begrenzten Zeit musste die Diskussion dann auch abgebrochen werden. Folgende Themen wurden sehr umfangreich in der Diskussion behandelt,  z.B.

  • Krieg und Frieden, Verhältnis Rüstungsindustrie abschaffen - was passiert mit den Arbeitsplätzen (Konversion)
  • Verhältnis zu Russland
  • Verhältnis zu China (Projekt neue Seidenstraße)
  • Elektroautos (Fluch oder Segen für Arbeitsplätze)
  • Sichere Renten (Abschwörung von Agenda 2010)
  • Verhältnis zu politischer Partei (Abkehr von Kaderreserve der SPD)
  • Kampf um 30 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich
  • Initiative von Bildungsmodellen, um Industrierevolution 4.0 standzuhalten
  • Umweltschutz als Chance nicht als Fluch
  • Gewährleistung von Mobilität
  • Individual-Verkehr
  • Kampf um besseren Kündigungsschutz
  • Zeitarbeit
  • Tesla-Ansiedlung in Brandenburg - Erhöhung Konkurrenzdruck
  • Maßnahmen zur Stärkung der IG-Metall
  • Solidarisierung aller Gewerkschafter in der BRD) und International
  • Abgasaffäre - Vertrauensverlust

Im Ergebnis dieser Bildungsveranstaltung war dem Referenten, den Organisatoren und den anwesenden Gästen gleichermaßen bewusst, dass es sehr wichtig und notwendig ist, diese Form der Bildungsveranstaltung über das vielfältige Thema „Gewerkschaften“ fortzusetzen. Insbesondere mit Nachdruck machten die Gäste ihren Wunsch deutlich, dass auch zum Thema Arbeitswelt 4.0 eine extra Bildungsveranstaltung gewünscht wird. Der Referent Uwe Fritsch gab sofort seine Zustimmung für seine Unterstützung.

Zum Erfolg der Bildungsveranstaltung hat auch erstmalig die Marx-Engels-Stiftung mit beigetragen. Unser Dank gilt auch den Unterstützern von der DKP Rostock.

 

 

 

 

 

Links der Referent Uwe Fritsch und rechts Raimund Ernst als Mitglied der Marx Engels-Stiftung, die als Mitunterstützer der Veranstaltung fungierte.

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                                Festveranstaltung

 

           Aus Anlass des 70. Jahrestages der Gründung der DDR(7.Oktober 1949)

 

                                                 lädt  der

 

 RotFuchs Förderverein e.V.

         Regionalgruppe Rostock

 

                   am Sonnabend  05. Oktober 2019

                      zum Thema

        „Gründung und Niedergang der DDR - Wendepunkte europäischer  Geschichte.“

(Bewahrender wie selbstkritischer Rückblick über 40 Jahre DDR)

 

Wir begrüssen als Referent:

 

 Egon Krenz  (Staatsratsvorsitzender der DDR a.D.)

und   

 

 Hartmut König(Liedermacher und Journalist)

 

Beginn: 14.00 Uhr  - 17.00 Uhr (Einlass 13.00 Uhr)

Eintritt: frei          

Ort:    Stadtteilbegnungszentrum (SBZ) Toitenwinkel

           Olaf-Palme- Str. 26 in 18147 Rostock                                                               

 -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

  • Der Vorstand –

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  Wir begrüßen herzlichst

zu unserer Podiumsveranstaltung

 

                     Reimund Ernst

    (Historiker, Mitherausgeber der „Marxistischen blätter“, DKP)

 

                                       zum Thema:

 

         „100 Jahre KPD – 50 Jahre DKP.

Brauchen wir heute noch eine kommunistische Partei?“

 

 

Wann: Sonnabend den 17. August 2019

 

Beginn: 10 Uhr

 

Ort: Mehrgenerationenhaus Evershagen, Maxim-Gorki-Str.52 in 18106 Rostock

 

Eintritt: frei

 

Veranstalter: RotFuchs Regionalgruppe Rostock 

 

Wir bitten zur organisatorischen  Absicherung der Veranstaltung wird um eine Spende gebeten!

 

 

 

                                                  - Der Vorstand –

 

Kontakt: C. Hanke Tel.015201584210, hanke.lambrechtshagen@web.de  bzw. www.rotfuchs.net

Unser Referent Raimund Ernst

Raimund bei seinem Referat, da gibt es immer viele Punkte die man sich notieren sollte,

Im gut besuchten Mehrgenerationenhaus von Evershagen.

Bericht zur Rotfuchs-Veranstaltung am
17. August 2019 in Rostock

Von Carsten Hanke

Nach einer kurzen Sommerpause, hat die Bildungsarbeit nach den Schulferien in MV mit der RotFuchs-Veranstaltung am 17.August 2019 für das Jahr 2019 seine Fortsetzung gefunden.

Als Gastreferent trat Raimund Ernst aus Münster, jetzt nach Rerik übergesiedelt zum Thema

„100 Jahre KPD – 50 Jahre DKP.

Brauchen wir heute noch eine kommunistische Partei?“ auf.

Schon der kurze Einblick zur Einleitung über seine Biographie mit dem Studium und seiner anschließenden Tätigkeit an der Universität, die dann mit dem Berufsverbot, ausgestellt von Johannes Rau (SPD-Ministerpräsident) und späteren Bundespräsidenten ein vorzeitiges Karriereende fand und seiner beruflichen Neu-Orientierung, weckte alleine schon neben dem interessanten Thema, die Erwartungshaltung.

Sehr schnell wurde den Gästen klar, hier sitzt ein Referent vor Ihnen, der sein Leben lang nicht nur für die marxistischen Ideale gekämpft hat sondern diese bis heute mit aller Überzeugung auch lebt. Das wurde in erster Linie in seiner klaren verständlichen „Arbeiter – Sprache“ deutlich, die im Gegensatz zu vielfach theoretisch gut ausgebildeten Politikern, hier auf jegliche politische hochtrabende Floskeln verzichtete. Neben der historischen Wertung der Tätigkeit der Kommunisten über den gesamten Zeitraum hinweg sowie seiner klaren Analyse, die oftmals mit kritischen Anmerkungen zu gemachten Fehlern der Kommunisten bestückt waren, ließen den Vortrag sehr anschaulich, abwechslungsreich zu einem nachhaltigem Erlebnis bei den Gästen werden. Schon im Vortrag selber und dann in der sehr offenen und lebhaften Diskussion wurde immer wieder der praktische Bezug zu den heutigen Problemen der gesamten linken Bewegung deutlich dargelegt. Immer wieder verwies Raimund Ernst an Hand einfachste ganz natürlicher Begebenheiten, dass trotz schwierigster Bedingungen, es sich nicht nur lohnt für seine marxistischen Überzeugungen zu kämpfen sondern es unerlässlich ist, dass Marxisten, Sozialisten in und mit den Gewerkschaften, im Wohngebiet in Vereinen und Organisationen und sozialen Bewegungen sich den täglichen  Problemen stellen und gemeinsam mit Verbündeten neben der notwendigen Aufklärungsarbeit auch die gesellschaftliche Alternative zum Kapitalismus aufzeigen. Immer wieder wurde auf das solidarische Miteinander verwiesen, das nicht nur National sondern auch International von großer Bedeutung ist.

 

 

 

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  Wir begrüßen herzlichst

zu unserer Podiumsveranstaltung

 

       Dr. Gabriele Gast         

 

                                       zum Thema:

 

         „Kämpfer für den Frieden“

 

Am 7. Oktober 2019 jährt sich der 70. Jahrestag der Gründung der DDR.

Mit einem historischen Rückblick in Bezug auf die zahlreichen friedenspolitischen Aktivitäten der DDR für die Erhaltung des Friedens in Europa und der Welt, wird ein Einblick in die wichtige Aufklärungsarbeit des Auslandsnachrichtendienstes der DDR gewährt.

 

Wann: Sonnabend den 22. Juni 2019

 

Beginn: 10 Uhr

 

Ort: Mehrgenerationenhaus Evershagen, Maxim-Gorki-Str.52 in 18106 Rostock

 

Eintritt: frei

 

Veranstalter: RotFuchs Regionalgruppe Rostock 

 

Wir bitten zur organisatorischen  Absicherung der Veranstaltung wird um eine Spende gebeten!

 

                                                  - Der Vorstand –

 

Kontakt: C. Hanke Tel.015201584210, hanke.lambrechtshagen@web.de  bzw. www.rotfuchs.net

Dr. Gabriele Gast unsere Agentin in der zentrale des BND, eine verdiente Kämpferin für den Frieden.

Im vollbesetzten Veranstaltungsraum wollten viele Gäste diese aufrichtige Kämpferin für den Frieden Live erleben.

 

Einen Tag nach Sommeranfang hatte die RG Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. zu ihrer monatlichen Bildungsveranstaltung eingeladen.

Aus organisatorischen Gründen von der Vermieterseite aus, musste räumlich gesehen kurzfristig improvisiert werden, denn wir wollten unserer Referentin, Frau Dr. Gabriele Gast, aus dem Raum München nicht absagen.

Als Kämpferin für den Frieden, so der gleichlautende Titel der Einladung, war unsere Referentin über zwei Jahrzehnte im Auftrag der DDR an vorderster Front während des „kalten Krieges“ im Bundesnachrichtendienst (BND) der BRD für den Frieden aktiv.

Bevor Dr. Gabriele Gast ihre Ausführungen begann, gab der Mitorganisator Dipl.‑Ing. Eckhard Steinfurth aus dem Raum Greifswald als ehemaliges Mitarbeiter der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) in der DDR einen biographischen Überblick über unsere Referentin.

Schon in der Biographie unseres Gastes wurden die sehr bewegenden Stationen ihres Lebens deutlich und steigerten somit die Spannung und Erwartungen auf den folgenden Vortrag.

Gleich zu Beginn ihrer Ausführungen erklärte unsere Referentin, dass sie auf alle Fragen antworten wird. Das mag auf so manchen Teilnehmer unserer Veranstaltung ungewohnt gewirkt haben, da Agenten, die im Geheimen operierten, ihr Leben lang stets zur Verschwiegenheit gegenüber ihrem Staat verpflichtet sind. Der Staat DDR, für den Gabriele Gast in gefährlicher Mission aktiv war, existiert nicht mehr.

Obwohl der Veranstaltungsraum übervoll belegt war, konnte man eine Stecknadel fallen hören, so aufmerksam und gespannt zugleich folgte man den jederzeit interessanten Ausführungen der Referentin.

Der Werdegang von Gabriele Gast beweißt erneut, dass sich nicht wenige Bürger der BRD nicht dem medialen und staatlichen Antikommunismus seit Gründung der BRD unterworfen haben bzw. sich nicht beeinflussen ließen. Gerade durch sehr  konservative Erziehung entwickelte sich bei Gabriele Gast schon sehr früh ein hohes Maß an Gerechtigkeitssinn, ganz besonders in Richtung der Gleichberechtigung der Frau. Neben vielen sehr wichtigen und interessanten Fakten, die in ihren Ausführungen noch folgten, ist diese stark ausgebildete Charaktereigenschaft quasi ein ganz persönliches Markenzeichen, welches ihr Leben bis einschließlich heute vordergründig geprägt hat und wofür sie sich heute noch mit aller Kraft einsetzt.

Immer wieder wurden die sehr interessant geschilderten Etappen ihres Lebens mit ganz speziellen Ereignissen aus der praxisnahen Arbeit sehr anschaulich eingefügt, dass man das Gefühl bekam, es sei dieses erst vor kurzem so geschehen.

In ihren Darstellungen wurde nicht nur deutlich, wie akribisch Gabriele Gast gearbeitet hat, sondern auch, wie gefährlich zugleich ihre Arbeit war. Dass sie mit ihrer Arbeit mit zur wichtigsten Quelle der Aufklärung für die DDR geworden war, wird u.a. auch daran deutlich, dass der bekannte Leiter der HV A Markus Wolf über viele Jahre hinweg die persönliche Betreuung ihrer Person übernahm.

Nach dem Ende der DDR wurde Gabriele Gast dann leider durch einen Mitarbeiter verraten, der aus persönlicher Eitelkeit und durch finanzielle Verlockung nicht nur ihr persönlich großen Schaden zufügte, sondern auch ihrer Familie und Freunden. Unter menschenverachtenden Bedingungen spürte sie nicht nur die Mentalität der Siegerjustiz der BRD, Gabriele Gast erlebte mehrfach den Verstoß gegen geltendes Recht der BRD, bis hin zu Menschenrechtsverletzungen. Trotz der Isolationshaft und ihrer langen Haftzeit von weiteren 6 Jahren, konnten ihre Überzeugung und ihr Kampfeswillen nicht gebrochen werden, dies wird in ihrem Lebenslauf sichtbar und die Gäste erlebten es in der Art und Weise ihres Vortrages live mit.

Als Fazit aus dem Vortrag selbst und der sehr interessanten Diskussion muss festgestellt werden, dass die Beteiligten nicht nur eine aufrichtige Kämpferin für den Frieden und Gerechtigkeit erlebt haben, sondern einen Menschen, der neben einer unbeugsamen Standhaftigkeit soviel menschliche Wärme ausstrahlt, die ihr leider von den Verantwortlichen der damaligen PDS in ihrer schwersten Zeit der Haft und danach verwehrt blieb. Gerade dieser unnötige selbstsüchtige Verrat hat eine große Wunde bei ihr hinterlassen und bei den Gästen große Empörung. Ihr Buch bzw. jene Bücher, die sich mit der DDR-Aufklärung befassen, sollten gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen.

 

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          RotFuchs

 

                             Einladung

 zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir     

              Carsten Hanke

 

( Vorsitzender der Regionalgruppe Rostock des RotFuchs Förderverein e.V. gibt einen Überblick über die aktuelle Situation in Venezuela)

                          

                           zum Thema:

        „ Soll Venezuela ein zweites Chile 1973 werden!

( Hintergründe zur Situation in Venezuela mit aktuellen Berichten .Botschafter Venezuela in der BRD angefragt)

Freitag, den 17. Mai 2019  

Beginn: 16.00 Uhr 

Eintritt: frei          

Ort:       Mehrgenerationenhaus Evershgen – Maxim Gorki Str.52

                                             18106 Rostock     

                                                           

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

 

  • Der Vorstand –

Hinweis: Es ist bei der Botschaft in Venezuela in Berlin angefragt, ob der Botschafter bzw. einer seiner Diplomaten an unserer Solidaritätsveranstaltung teilnimmt.

Bericht zur Rotfuchs Veranstaltung am
17. Mai 2019 in Rostock

Von Carsten Hanke

Schon seit Beginn des Jahres 2019 war mit dem einstimmigen Beschluss des Vorstandes bekannt, dass im Mai 2019 eine Solidaritätsveranstaltung über Venezuela organisiert wird.

Durch den ständigen Kontakt mit der Botschaft Venezuelas in Berlin, wurde sich schon sehr frühzeitig um die Teilnahme des Botschafters bzw. eines seiner Diplomaten an der Veranstaltung bemüht. Erst am Veranstaltungstag selbst, musste von Seiten der Botschaft Venezuelas wegen der angespannten Lage im Land selbst und wegen kurzfristiger diplomatischer Termine, leider die Teilnahme der 1. Sekretärin Maryena Presa Velázquez von der Botschaft Venezuelas in Berlin abgesagt werden.

Mit einer Grußbotschaft an die Teilnehmer unserer Solidaritätsveranstaltung, die der Vorsitzende verlas, welche hier mit eingefügt wird

„ Liebe Rotfuchs Genossinnen und Genossen,

Mein Name ist Maryena Presa Velázquez und ich arbeite in der venezolanischen Botschaft in Berlin als Erste Sekretärin.

Im Namen der bolivarischen Regierung, des Präsidenten Nicolás Maduro und des Außenministers Jorge Arreaza möchte ich euch revolutionäre Grüße übermitteln.

Ich möchte mich auch für die Einladung bedanken.  Leider kann ich heute Nachmittag nicht bei euch sein. Trotzdem möchte ich euch versichern, dass wir eure Solidarität sehr schätzen.  Wie ihr alle wisst, greift der Imperialismus unsere Nation mit allen seinen Waffen und mit allen möglichen Mitteln an, um unsere Demokratie und unseren revolutionären Prozess zu zerstören.

Das venezolanische Volk ist sich dieser Situation sehr bewusst und widersetzt sich daher mit Mut und Würde.  Am 30. April haben unsere tapferen Leute einen neuen Putschversuch besiegt.

Es ist sehr wichtig, die internationale Solidarität mit Venezuela heute zu stärken, gerade hier in Deutschland, wo die Ideen der Linken tiefe Wurzeln haben.

Lasst uns weiter kämpfen, um die Souveränität und Selbstbestimmung jedes vom Imperialismus bedrohten Landes zu schützen.

In diesem Sinne möchte ich auch auf die Veranstaltung am 28. Mai in der Urania in Berlin hinweisen, mit der die Solidarität mit Venezuela und den progressiven Kräften Lateinamerikas bekräftigt wird.

Zum Abschluss dieser kurzen Botschaft möchte ich den Organisatoren dieser Veranstaltung und allen Anwesenden meinen tief empfundenen Dank aussprechen.

Hände weg von Venezuela!Venezuela ist unwiderruflich frei und souverän!

Hasta la victoria siempre!

Venceremos! „

wiederspiegelt sich die gelebte internationale Solidarität deutlich.

 

Mit der Überschrift „ Kann Venezuela ein zweites Chile 1973 werden“, wurde in der Einladung schon auf die sehr angespannte Situation in Venezuela aufmerksam gemacht.

Mit einer Power-Point-Darstellung gab der nun auch als Referent agierende Regionalvorsitzende Carsten Hanke, mit einem geopolitischen Überblick eine Einführung in die Thematik. Dabei wurde fortführend stets der historische Vergleich zum Putsch der rechtmäßig gewählten Allende-Regierung in Chile zur gegenwärtigen Situation in Venezuela gezogen.

Damals wie heute wurde der Putsch bzw. die aktuellen Unruhen in Venezuela, durch die USA und ihre Verbündeten im Hintergrund organisiert. Es wurde deutlich herausgearbeitet und faktenreich belegt, dass in Venezuela derzeit eine ins Extreme auswuchernde Medienkritik wütet. Auf der einen Seite stehen die einheimischen in Privatbesitz befindlichen bürgerlich ausgerichteten Medienkonzerne, welche vorrangig durch die USA ganz offen unterstützt werden und auf der anderen Seite die staatlichen Sender in Venezuela selbst sowie die Pressearbeit der rechtmäßig gewählten Regierung unter Maduro. Erschwerend kommt hinzu, dass auch die westlichen Verbündeten der USA, wie z.B. auch die BRD, hier sehr stark agieren. Dass diese westliche Berichterstattung vielfach auf sogenannten Fake News, also Falschmeldungen basiert, hat der Referent an zahlreichen Beispiele belegt. Die große Gefahr besteht gerade in einer solchen abartigen westlichen Berichterstattung darin, dass aus dem medial geführten Meinungskrieg ein konventioneller Krieg, also Putsch in Form eines Bürgerkrieges oder Angriff von aussen durch die USA auf Venezuela erfolgt.

In der Historie gibt es mit dem Attentat in Sarajevo als Auslöser dann folgend den I. Weltkrieg, mit dem inszenierten Angriff auf den Sender in Gleiwitz durch Hitler-Handlanger 1939 den II. Weltkrieg oder mit dem ethnisch geführten Minderheitenkonflikt in Jugoslawien 1998, den völkerrechts-widrigen Krieg gegen dieses Land. Dann folgend die bewaffneten Konflikte in Afghanistan, im Irak, Ukraine, Jemen, Syrien usw. Es ist immer die gleiche Vorgehensweise der USA mit ihren Verbündeten, um ihre politischen wie wirtschaftlichen Ziele durchzusetzen.

Mit Tatsachenberichten von kürzlich nach Venezuela gereisten Bürgern z.B. aus der Schweiz oder der politische Besuch des Bundestagsabgeordneten Andre Hunko, der mit Vertretern der Opposition wie Regierung und weiteren Vertretern unterschiedlichster Organisationen in Venezuela Gespräche führte, belegte der Referent ein weiteres Mal die verbreiteten Lügen von den bürgerlichen Medien.

In der sehr emotional geführten Diskussion brachten die Teilnehmer nicht nur ihre Sorge zum Ausdruck, dass die Regierung Maduro gestürzt werden könnte bzw. dass mit einem offenen militärischen Angriff von Seiten der USA nicht nur das Land selbst, sondern die ganze Region in ein Chaos gestürzt wird.

Die Teilnehmer bekundeten „nicht nur“ mit Worten sondern auch mit ihrer Spende (273 €) ihre Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Venezuela.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde auf die große Solidaritätsveranstaltung für Venezuela am 28. Mai 2019 in Berlin hingewiesen.

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          RotFuchs

 

                             Einladung

 zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir     

              Hartmut König

                          

                           zum Thema:

        „ WARTEN WIR DIE ZUKUNFT AB !

(Mitbegründer des OktoberKlubs- liest aus seiner Autobiografie. So wie er sich einst mit seinen Liedern „Sag mir, wo du stehst“ und „Zurück oder vorwärts, du mußt dich entschließen“ positionierte, ist auch sein Buch von politischer und menschlicher Ortung bestimmt).

Sonnabend, den 9. März 2019  

Beginn: 10.00 Uhr 

Eintritt: frei          

Ort:       Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ) Rostock - Toitenwinkel, Olaf Palme Str.26     

                                              18147 Rostock                                                                

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

  • Der Vorstand –

Hartmut König in Aktion, während seiner Buchlesung.

 

Bericht zur Rotfuchs Veranstaltung am
9. März 2019 in Rostock

Von Carsten Hanke

Einen Tag nach dem „Internationalen Frauentag“ fand die 3. Bildungsveranstaltung der Regionalgruppe (RG) des RotFuchs Rostock im Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ) Toitenwinkel in Rostock statt. Als Gastreferenten konnten wir Hartmut König, mit Informationen und Gedanken zu seinem Buch mit dem Titel „Warten wir die Zukunft ab“, gewinnen.

Sehr schnell wird den anwesenden Teilnehmern bewusst, dass diese Autobiografie ein politisches Buch ist, in welchem seine vielfältigsten Erinnerungen und Erkundungen rückblickend sehr spannend und in einer lockeren Art dargestellt sind. Neben seinen sehr geschickt ausgewählten Leseabschnitten mit den dazugehörigen Anmerkungen berichtet, analysiert und stellt der Autor Fragen an die Geschichte und Politik, die letztendlich auch sehr prägend für seine Lebensentscheidungen waren und seine Haltung bis heute charakterisieren. Dass dabei als Nachkriegskind im zerstörten Berlin die Schrecken des II. Weltkrieges seine Kindheit besonders geprägt haben, wird bis heute in seinem Einsatz für den Frieden besonders deutlich. In den Leseabschnitten, die der Autor vortrug, wird immer wieder deutlich, dass schon sehr früh in seinem Leben sein künstlerisches Geschick im Texten und im  Gesang vorhanden war. Sein Leben wurde auch geprägt durch zahlreiche Begegnungen, er nennt sie „Schicksalsbegegnungen“ , mit großen namhaften Persönlichkeiten aus der Kunstszene und Politik, wie z.B. Bruno Apitz, Thomas Natschinski, Peter Hacks, dem Atomspion Klaus Fuchs, Walter Ulbricht, Mikis Theodorakis und Egon Krenz, um nur einige von vielen zu nennen. Insbesondere mit Egon Krenz entwickelte sich eine feste Freundschaft, die bis heute von Bestand ist. Nicht nur diese zahlreichen Begegnungen beeinflussten stark seinen Lebensweg, sondern seine stets enge Verbundenheit mit der werktätigen Bevölkerung mit all ihren Problemen und Erlebnissen waren letztendlich auch ein Grund  mit, seinen zu jederzeit verständlichen lockeren Sprachgebrauch zu bewahren, der nicht nur bei seinen Lesern und Zuhörern gut ankommt. Seine selbstkritische Art und bescheidene Lebensweise - damals wie heute - machen sein gesamtes Auftreten so authentisch und sympathisch zugleich. Er war Mitbegründer der Gruppe TEAM 4 und der daraus später entstandene, viel bekanntere Oktoberklub, war für lange Zeit sein Hauptbetätigungsfeld. Nicht nur durch seine Texte für viele Lieder bezog er sich auf die politischen Ereignisse jener Zeit, auch sein politisches Agieren insgesamt blieb den Politikern in der DDR nicht verborgen. Obwohl Hartmut König seiner selbstkritischen Art stets treu blieb und auch zu gesellschaftlichen Entscheidungen in der DDR sich kritisch äußerte, tat er dieses immer in objektiver Weise und in der Bewertung einer vorher praktizierten Gesamtanalyse der entscheidenden Faktoren.

In der anschließenden Diskussion wurden viele weitere Details aus seiner Biografie tiefgründiger durch den Autor offenbart, sowie auch so manche politische Entscheidung durch die DDR-Führung. Dass der Autor selbst einige wichtige und zudem entscheidende eigene Initiativen aus Bescheidenheit nicht nannte, wurde erst durch die Ergänzungen von Egon Krenz auf die Fragen der Gäste hin,  deutlich.  Eine sehr interessante, wie inhaltlich sehr starke Veranstaltung ging viel zu schnell vorbei, so der vielfache Tenor der Gäste.

Im SBZ Toitenwinken in Rostock gibt der Saal eine sehr gut Akkustik, so das die Gäste in der letzten Reihe noch sehr interessant den Ausführungen des Referenten folgen können.

Mit Egon Krenz war auch das eine oder andere bekannte Gesicht unter den Gästen.

Neben den Infostand des RotFuchs, nutzen u.a. auch andere Vereine oder Parteien, wie hier die DKP die Möglichkeit für ihre Organisation zu werben.

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          RotFuchs

                             Einladung

 zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir

         Gerhard Giese Oberst a.D

                           zum Thema:

  Können Russland und China mit der neuen Qualität ihrer Waffen und Potentiale die USA und Nato an den Verhandlungstisch zwingen?

 

(Mit einer Power Point Präsentation wird Gerhard Giese diese Thematik umfangreich erläutern)

 

Sonnabend, den 16.Februar 2019  

Beginn: 10.00 Uhr 

Eintritt: frei         

Ort:Mehrgenerationenhaus Evershagen(MGH),

Maxim Gorki Str. 52                                 18106 Rostock                                                                

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

                             - Der Vorstand –

 

Organisator:   Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock,   Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.

Bericht zur Rotfuchs Veranstaltung am 16. Februar 2019 in Rostock

Von Carsten Hanke

Zu der 2. Bildungsveranstaltung des RotFuchs Rostock begrüßte der Vorsitzende der Regionalgruppe den Referenten Gerhard Griese (Oberst a.D.) zum Thema, ob China und Russland gegenüber den USA und der Nato ein militärisches Gleichgewicht hergestellt haben und somit die USA mit den Nato – Verbündeten zu Abrüstungsverhandlungen zwingen können.

Bevor der Referent zum Thema sich äußerte, gab der Vorsitzende einen kurzen Überblick zur Situation in Venezuela und warb für Spenden für die KP-Venezuela.

In seinen sehr tiefgründigen Aussagen des Referenten wurden in einem historischen Rückblick die Situation im militärischen Kräfteverhältnis zwischen den Militärblöcken USA und Nato auf der einen Seite und Russland mit China auf der anderen Seite klar umschrieben. Seinerzeit ging die USA vor 10 Jahren davon aus, dass ein „konventioneller „Enthauptungsschlag“ zur Vernichtung der russischen und danach der chinesischen Kernwaffen führt. Dazu wurden die Angriffskräfte der Triade und die im Aufbau befindlichen Antiraketensysteme für Europa und Afrika zusammengeführt. Das war jener Zeitpunkt, in welchem die USA und Nato im Begriff waren, das globale strategische Gleichgewicht zu zerstören und die Weltherrschaft des unipolaren Systems zu festigen.       

Der Referent machte in seinen nachfolgenden Ausführungen an Hand von verschiedenen nachweisbaren Fakten sehr deutlich, dass Russland und China sich diese von den USA vorgenommene Unterschätzung der militärischen Stärke ihrer Länder zu nutze machten und entwickelten unter Anwendung neuester physikalischer und mathematischer Erkenntnisse ihre gesamten strategischen Waffensysteme unter dem Gesichtspunkt der Verteidigung weiter.

Sehr detailliert zeigte der Referent die einzelnen Waffenkomplexe, ob Luftverteidigung, Bodentruppen und die der Flotte sowie den kosmischen Verteidigungsring. Dabei kamen zur Überraschung der USA und ihrer Verbündeten einzelne Neuerungen im Syrienkonflikt erfolgreich zum Einsatz, wie das unbemerkte Auftauchen von U-Booten in einem USA-Marineverband oder dem Abschuss von Angriffsraketen usw.

Ein weiteres Thema aus ganz aktueller Sicht, war die Aufkündigung des INF-vertrages durch die USA. Neben der inhaltlichen Darlegung dieses Vertrages wurde den anwesenden Gästen bewusst, dass dieser Vertrag in der Vergangenheit bereits von den USA mehrfach verletzt worden ist, aber genauso schwerwiegend ist, dass andere Staaten wie China, Indien, Pakistan, Israel usw. ebenfalls Waffen entwickelt haben, die unter den INF-Vertrag fallen würden, aber diese Länder nicht Vertragspartner derzeit sind.

In der Diskussion wurde die große Sorge eines unkontrollierten neuen Wettrüstens deutlich und die Notwendigkeit der Stärkung einer breiten weltweiten Friedensbewegung.

Mit Hilfe eines Beamers konnte der Referent die vielen Fakten inkl. der dazugehörigen Quellen sehr anschaulich den Teilnehmern präsentieren.

Die vom Vortrag ausgehenden genannten Fakten selbst und die anschließende in der Diskussion zusätzlich vermittelten Details bestätigten ein weiteres Mal die aggressive Ausrichtung der USA-Politik und die der Nato.

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Unterwegs für Frieden und Versöhnung: Modrow berichtet über Korea-Reise

21.01.2019 • 08:25 Uhr

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Quelle: www.globallookpress.com © dpa/Sebastian Willnow

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Der Ex-DDR-Regierungschef Hans Modrow ist auf die koreanische Halbinsel gereist. Dabei versuchte er, zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Dem Sozialsten vertrauen nicht nur die Nordkoreaner - auch Südkorea interessiert sich für seine Meinung.

von Hasan Posdnjakow

Hans Modrow, ehemaliger Regierungschef der Deutschen Demokratischen Republik in der Übergangszeit, hat am Samstag auf einer Veranstaltung des Fördervereins der sozialistischen Monatszeitschrift Rotfuchs in Dresden Details zu seinen diplomatischen Reisen nach Korea und China bekannt gegeben. Der inzwischen über neunzigjährige Linken-Politiker betonte, seine Reisen in den letzten Jahren in diese Region seinen keine "touristische Reisen" gewesen. Er resümierte, dass es allgemein leichter sei, Kontakte nach Südkorea zu knüpfen als nach Nordkorea.

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Modrow sagte, er sei zunächst nach Peking für ein Interview gereist. Das Interview habe im Rahmen eines Dokumentarfilms des chinesischen Fernsehens stattgefunden. Von Peking aus sei er erst nach Nordkorea und anschließend, wieder von Peking aus, in die südkoreanische Hauptstadt Seoul geflogen. Beide Reisen seien von der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisiert worden.

Der ehemalige DDR-Regierungschef erklärte, dass er bereits im Jahr 1959 fünf Wochen in der Volksrepublik China war. Auch in den 1980er Jahren sei er, nach der Wiederherstellung normaler Beziehungen zwischen der DDR und China, zwei Mal das asiatische Land besucht. Als 1985 der nordkoreanische Staatschef Kim Il Sung im Rahmen seiner Europa-Reise drei Tage in Dresden verweilte, sei er für die Bewirtschaftung Kims zuständig gewesen. Insofern hat Modrow in den vergangenen Jahrzehnten bereits eine gewisse Kompetenz auf diesem Gebiet aufbauen können.

In den letzten Jahren habe auch die südkoreanische Seite Kontakt zu ihm geknüpft. Das südkoreanische Vereinigungsministerium habe Beamte, dies ich mit dem deutschen Modell der Wiedervereinigung befassen. Diese Beamten hätten den Eindruck gehabt, dass die westdeutsche Sicht auf die Wiedervereinigung einseitig ist. Daher hätten die Südkoreaner auch die Vertreter der DDR zu sich eingeladen.

Modrow erzählte den Teilnehmern der Veranstaltung, dass auf seine Initiative die Botschafter beider koreanischer Staaten an den Feierlichkeiten zu seinem 90. Geburtstag teilnahem. Es sei das erste Mal, dass sich beide Botschafter offiziell begegneten.

Zu den diplomatischen Beziehungen und dem Kräfteverhältnis auf der koreanischen Halbinsel erklärte der linke Elder Statesman, dass der Einfluss Chinas auf die nordkoreanische Regierung in den westlichen Medien oft verzerrt dargestellt werde. Nordkorea pflege eine eigenständige und souveräne Außenpolitik. Im Süden Koreas aber seien Zehntausende US-Soldaten stationiert. Der derzeitige südkoreanische Präsident Moon Jae-in strebe aber nach freundschaftlichen Beziehungen mit Nordkorea und pflege auch ein gutes Verhältnis zu Modrow. Dies sei ein bemerkenswerter Fortschritt, da während der Regierungszeit der im Jahr 2017 nach massiven Protesten vom Amt abgesetzten Ex-Präsidentin Park Geun-hye Südkorea eine sehr US-hörige Politik betrieben und sich auch nur um die westdeutsche Sicht auf die Vereinigung interessiert habe.

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Modrow teilte mit, dass er im Anschluss an seine Reisen nach Pjöngjang und Seoul die Gelegenheit hatte, bei der internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KP Chinas die Gespräche auszuwerten. Nordkoreas Führung erkläre, dass sie mit ihrer Theorie ein souveräner Staat mit einer souveränen Politik seien. Pjöngjang strebe danach, die Probleme mit Südkorea aus der Welt zu schaffen – allerdings ohne Einmischung von Drittstaaten. Nordkorea bestehe darauf, auf Augenhöhe mit den USA zu sein. Das Regime-Change-Szenario, das unter anderem in Libyen angewendet wurde, sei für Pjöngjang abschreckend. Zugleich bestehe im Norden der koreanischen Halbinsel die Bereitschaft, die Wirtschaft und den technologischen Fortschritt zu stärken. Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un sei weltoffen, was Modrow unter anderem damit erklärte, dass er mehrere Jahre in der Schweiz ausgebildet wurde.

Dem ehemaligen DDR-Regierungschef zufolge müssen Nord- und Südkorea eine Vertragsgemeinschaft schaffen, um sich gegenseitig annähern zu können. Diese gebe es derzeit zwischen beiden koreanischen Staaten im Gegensatz zur BRD und DDR ab den 1960er Jahren nicht. Allgemein reichen Modrow zufolge gute Absichtserklärung nicht, es müssten auch konkrete, verbindliche Vereinbarungen getroffen werden. Die Nordkoreaner seien etwa bereit, Handelsbeziehungen aufzubauen, um Zugang zu neuen, fortschrittlichen Technologien zu bekommen. Aber es sei wegen den gegen Nordkorea gerichteten Sanktionen sogar für Südkorea schwer, Handel mit dem Norden zu treiben.

 

                              

 

          RotFuchs

                             Einladung

         zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir

             Volker Hermsdorf

                           zum Thema:

  Kuba in neuer Verfassung – Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven“

Im Februar 2019 stimmt Kubas Bevölkerung über eine neue Verfassung ab. Ein vom Parlament beschlossener Entwurf ist bis zum 15. November in insgesamt rund 135.000 Versammlungen landesweit diskutiert worden. Dabei stehen neue Elemente zur Debatte wie z.B. Genossen­schaften, Ämterbegrenzung, gleichgeschlechtliche Ehe. Zugleich ist der Generationswechsel in vollem Gange. Volker Hermsdorf, Verfasser mehrerer Bücher über Kuba und Autor der marxistischen Tageszeitung junge Welt, stellt in einem Vortrag die wesentlichen Diskussionspunkte innerhalb der Verfassungsdiskussion in Kuba vor. Zugleich schildert er die intensivierte Subversion gegen das sozialistische Kuba und Analysiert die außenpolitischen Herausforderungen angesichts des Rechtsruckes in Lateinamerika. Abschliessend geht er der Frage nach, welche neuen Chancen sich für Kuba durch engere Beziehungen zu Russland, China, Vietnam und der Demokratischen Volksrepublik Korea bieten. 

Sonnabend, den 5. Januar 2019  

Beginn: 10.00 Uhr 

Eintritt: frei      

   

Ort: Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ) Toitenwinkel, Olaf Palme Str.26

18147 Rostock    

         

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

 

        - Der Vorstand –

 

Organisator:   Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock,   Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.

Der Referent Volker Hermsdorf bei seinem Vortrag.

Teilnehmer der ersten Bildungsveranstaltung des RotFuchs Rostock im Jahr 2019

Bericht zur RotFuchsveranstaltung am 5. Januar 2019 in Rostock

Von Carsten Hanke            

Bereits am 5. Januar 2019 eröffnete die Rostocker Regionalgruppe des RotFuchs Fördervereins e.V. ihr Bildungsprogramm für das Jahr mit der aktuellen Entwicklung in Kuba, um auch gleichzeitig einen Blick auf die Perspektiven, die sich in diesem Jahr bieten, zu wagen. Dass diese Thematik aus aktuellem Anlass zum 60. Jahrestag der Revolution auf Kuba gewählt worden ist, geschah nicht zufällig, da die Bildungsveranstaltungen neben den historischen Bezugspunkten, sich auch stets auf die Aktualität beziehen. Als Referent konnte nun schon zum 3. Mal der Buchautor und Journalist Volker Hermsdorf aus Hamburg begrüsst werden.

In seinen Darlegungen ging Volker Hermsdorf zunächst auf den in Kuba stattgefundenen Diskussionsprozess für die neue Verfassung ein, welcher vom 13.08.-15.11.2018 stattfand, wo über 8,9 Millionen Bürger (Kuba hat 12 Mill. Einwohner) bei 133.000 Versammlungen mit über 700 Änderungsvorschlägenm, von denen 60% in die neue Verfassung übernommen wurden, sich beteiligten. Im Gegensatz zur bisherigen Verfassung, welche 137 Artikel hat, wird die neue Verfassung 229 Artikel haben.

Zu den neuen Inhalten gehören u.a. die Festschreibung neuer Eigentumsformen wie Privateigentum, Genossenschaften, wie die Möglichkeit, Mischeigentumsformen zu haben. Das Verhältnis von Staat und Wirtschaft wird so gestaltet sein, dass es keine Eigentumskonzentration, wie z.B. Monopole o.ä., geben wird. Auch wird als Ziel klar der Aufbau der sozialistischen Gesellschaft mit dem Endziel à der Errichtung des Kommunismus formuliert. Ebenso bleibt die führende Rolle der KP Kuba weiter bestehen und es wird kein Mehrparteiensystem geben. Damit haben die Kubaner in der Babtista-Diktatur unliebsame Erfahrungen gemacht. Im Übrigen werden bei den Wahlen, anders als in Europa, nicht die Parteien auf Kuba gewählt, sondern die jeweilige Person, ob Mitglied der Partei oder auch nicht.

Neu wird die politische Macht aufgeteilt. Bisher war der Präsident auch gleichzeitig der Regierungschef und jetzt wird Präsident, welcher auch  Staatsoberhaupt ist getrennt und der  Ministerpräsident wird als Regierungchef fungieren. Im Gegensatz zu vielen Staaten wird es künftig eine Amtszeitbeschränkung auf 2 x 5 Jahre geben, wobei das Eintrittsalter bei der Ersten Wahl unter 60 Jahre sein muss. Künftig wird es auch eine Dezentralisierung der politischen Verantwortung zu mehr Eigenverantwortung der Provinzen geben. Des Weiteren wird es auch eine Öffnungsmöglichkeit für eine gleichgeschlechtliche Ehe geben.

Zur innenpolitischen Situation sei noch erwähnt, dass Kuba den Generationenwechsel konsequent vollzieht. So ist der seit April gewählte Präsident Miguel Diaz-Canel 58 Jahre alt. 78 % der Abgeordneten sind nach 1959 geboren und das Durchschnittsalter der Abgeordneten beträgt 48 Jahre. Der Frauenanteil der Abgeordneten beträgt in Kuba 53,2 % und zum Vergleich, im aktuellen Bundestag  sind es 31 %.

Auch die wirtschaftliche Situation in Kuba wurde im Vortrag thematisiert. So ist das BIP 2018 bei 1,2 % und für 2019 sind 1,5 % realistisch geplant. Mit 51 % der Staatsausgaben für Bildung und Gesundheit wird deutlich, dass die soziale Komponente in Kuba weiterhin allerhöchste Prirorität besitzt. Somit ist auch die Kindersterblichkeit auf Kuba von 4 bei 1000 Neugeborenen zu erklären. Nur Dänemark mit ebenfalls 4 und die BRD mit 39 sind vergleichsweise niedrig. Die Anhebung der Mindesrente um +21 % ist ebenso beachtlich, auch wenn die Renten im europäischen Maßstab in der Höhe nicht vergleichbar sind. Mit dem Bau von 40.000 neuen Wohnungen (vom Staat 29.000 und 11.000 Privat) wird auch hier weiter an der Verbesserung der Wohnverhältnisse in Kuba gearbeitet. Auf der anderen Seite gibt es Mängel mitunter in der Versorgung, in der Dienstleistung und der Qualität, die letztendlich in dem seit Jahrzehnten bestehenden USA-Embargo begründet liegt. Probleme gibt es aber auch in der Produktivität selbst und in der Disziplin bei den Kubanern. Es herrscht ein großer Modernisierungsbedarf in den Betrieben, im Bergbau, Energie und Landwirtschaft.

Neben der aussenpolitischen Situation in Zeiten der globalen Auseinandersetzung nimmt Kuba eine Schlüsselposition ein. Das ist neben der geographische Lage mit seinem tiefseetauglichen Hafen für den Handel ebenso von großer Bedeutung wie aus militärischen Gründen.

In der Diskussion wurden alle Themenbereiche sehr detailliert angesprochen und so wurden manche Hintergründe durch die praxisnahen Beispiele vom Kubareisenden Volker Hermsdorf sehr anschaulich dargestellt. Eine sehr gelungene Auftaktveranstaltung für das Jahr 2019 ging viel zu schnell zu Ende.

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Am Rande der jährlichen Ehrung und des stillen Gedenken der ermordeten Revolutionsführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg auf dem Friedhof der Sozialisten, an der auch eine kleine Delegation von RotFuchsmitgliedern aus Rostock teilnahmen, ehrte u.a. auch der Vorsitzende der Regionalgruppe Rostock, Carsten Hanke den Mitbegründer und jahrelange Chefredakteur des RotFuchsheftes, Klaus Steiniger, der unweit der Gedenkstätte der Sozialisten seine letzte Ruhestätte fand.

                              

          RotFuchs

                             Einladung

 zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir

         Gerhard Giese Oberst a.D

                           zum Thema:

  Können Russland und China mit der neuen Qualität ihrer Waffen und Potentiale die USA und Nato an den Verhandlungstisch zwingen?

(Mit einer Power Point Präsentation wird Gerhard Giese diese Thematik umfangreich erläutern)

 

Sonnabend, den 16.Februar 2019  

Beginn: 10.00 Uhr 

Eintritt: frei      

   

Ort:Mehrgenerationenhaus Evershagen(MGH),

Maxim Gorki Str. 52    

18106 Rostock                                                            

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

 

- Der Vorstand –

 

Organisator:   Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock

 

Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.

                              

 

          RotFuchs

 

                             Einladung

 zu unserer Bildungsveranstaltung begrüßen wir

 

              Hartmut König

                           zum Thema:

 „ WARTEN WIR DIE ZUKUNFT AB!

(Mitbegründer des OktoberKlubs- liest aus seiner Autobiografie)

 

Sonnabend, den 9. März 2019  

Beginn: 10.00 Uhr 

Eintritt: frei          

Ort:       Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ) Rostock - Toitenwinkel,

Olaf Palme Str.26  

 

 18147 Rostock                                                               

       -Wir bitten zur Absicherung der Veranstaltung um eine Spende-

 

- Der Vorstand –

 

Organisator:   Rotfuchs Förderverein e.V. Regionalgruppe Rostock,  

 

Der RotFuchs Förderverein e.V. ist ein parteiunabhängiger bundesweiter Bildungsverein. Wir bekennen uns zu den Lehren von Karl Marx. Wir diskutieren über Themen aus der Geschichte und aktuellen Politik mit Experten aus linker Sicht.

Hier finden Sie uns

Mail: hanke.lambrechtshagen@web.de
 

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